checkAd

     225  0 Kommentare Metro-Gründeraktionäre bauen Einfluss beim Konzern aus

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Gründeraktionäre des Handelskonzerns Metro haben ihre Beteiligungen an der Gesellschaft zu einer faktischen Sperrminorität ausgebaut. Zusammen verfügten sie nun über etwa 23,06 Prozent der Metro-Stammaktien, teilten die Meridian Stiftung und die Beisheim Gruppe am Dienstag mit. Damit hätten sie ein Quorum erreicht, das aufgrund der Erfahrung in vergangenen Hauptversammlungen eine faktische Sperrminorität erwarten lasse. Eigentlich sind dafür mehr als 25 Prozent der Stimmrechte notwendig. Allerdings sind bei Hauptversammlungen meist nicht alle Aktionäre vertreten.

    Meridian und Beisheim schlossen nicht aus, ihre Beteiligungen weiter auszubauen. An der Börse ging es für die Metro-Aktie kurz nach Handelsbeginn um 0,3 Prozent abwärts.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Metro St!
    Short
    5,43€
    Basispreis
    0,39
    Ask
    × 12,87
    Hebel
    Long
    4,69€
    Basispreis
    0,42
    Ask
    × 11,95
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Die nächste Hauptversammlung des Handelsriesen steht am 14. Februar an. Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky hatte Anfang November 2019 nach seinem gescheiterten Übernahmeversuch mit seiner Investmentgesellschaft EPGC weitere Anteile von der Familiengesellschaft Haniel übernommen und war damit zum größten Metro-Aktionär aufgestiegen. Insgesamt hält er seitdem etwa 29,99 Prozent der Anteile. Er hat noch immer die Option, die restlichen Haniel-Anteile zu erwerben. Allerdings wäre dann ein Pflichtangebot für die übrigen Aktionäre fällig.

    Bei Metro wird befürchtet, dass sich der Tscheche noch zu einem unbequemen Aktionär entwickeln könnte. Nach dem Scheitern der Übernahme hatte er bereits erklärt, angesichts der Bewertung seines Angebots müsse sich das Metro-Management nun selbst übertreffen und zeigen, dass es tatsächlich einen deutlich höheren Aktienkurs erreichen könne.

    Kretinsky und sein slowakischer Partner Patrik Tkac hatten den Metro-Aktionären im Sommer über die EPGC-Holding ein Übernahmeangebot gemacht, die Mindestannahmeschwelle aber verfehlt. Kretinsky hatte 16 Euro pro Stamm- und 13,80 Euro pro Vorzugsaktie geboten. Die Metro-Führung hatte sich gegen das Gebot gewehrt./kro/stw/fba




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Metro-Gründeraktionäre bauen Einfluss beim Konzern aus Die Gründeraktionäre des Handelskonzerns Metro haben ihre Beteiligungen an der Gesellschaft zu einer faktischen Sperrminorität ausgebaut. Zusammen verfügten sie nun über etwa 23,06 Prozent der Metro-Stammaktien, teilten die Meridian Stiftung und …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer