Arca Oil Index
Charttechnische Lage wird immer prekärer
Bereits Anfang des Monats thematisierten wir die damals schon recht prekäre charttechnische Lage des Arca Oil Index. Mittlerweile sind einige Handelstage ins Land gegangen. Von Entspannung ist der Index weit entfernt; ganz im Gegenteil. Die rückläufigen Ölpreise üben „Dauerdruck“ auf den Arca Oil Index aus.
Rückblick. In unserer Kommentierung vom 01.02. hieß es unter anderem „[…] Der Index tauchte unter die 1.150er Marke, markierte im Bereich von 1.132 Punkten ein Tagestief, erholte sich aber schließlich. Den Handelstag beendete er wieder knapp oberhalb von 1.150 US-Dollar. War das die Marktbereinigung? Nun wird es spannend. Um diese Frage zu beantworten, gilt es die nächsten Tage abzuwarten. Sollte der Arca Oil Index nun in der Lage sein, eine signifikante Erholung in Gang zu bringen, könnte sich dieses Szenario manifestieren. Ein Comeback oberhalb von 1.200 Punkten wäre daher eminent wichtig. Auf der Unterseite stehen die 1.150 Punkte sowie 1.120 Punkte aber natürlich nach wie vor im Feuer… Unter die 1.120 Punkte sollte es unter allen Umständen nicht gehen.“
Der Index geriet in der Folgezeit gehörig ins Straucheln. Der Bruch der 1.150er Unterstützung manifestierte sich. Die Abwärtsbewegung nahm Fahrt auf; immer wieder durch die stark sinkenden Ölpreise befeuert. Auch das bis dato gültige 52-Wochen-Tief bei 1.120 Punkten konnte dem Treiben nicht wirklich Einhalt gebieten und wurde ebenfalls pulverisiert. Erst im Bereich von 1.093 Punkten kam der Index zum Stehen und lancierte eine Gegenbewegung. Der obere 1-Jahres-Chart zeigt aber deutlich, dass die Gegenbewegung nur begrenzten Erfolg hatte. Sie scheiterte nämlich an der so wichtigen Marke von 1.150 Punkten. Der Arca Oil Index drehte wieder nach unten ab und nimmt nun erneut die „heiße Zone“, den Bereich um 1.100 Punkten, ins Visier.
Wie prekär die Lage ist, zeigt der 5-Jahres-Chart auf Wochenbasis. Sollten die 1.100 Punkte nicht halten, könnte es zügig in Richtung 1.020 / 1.000 Punkte gehen. Eine signifikante Rückeroberung der 1.150er Marke würde hingegen für erste Entspannung und Entlastung sorgen.
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