Palladium
Und wieder ein neues Rekordhoch!
Palladium befindet sich nach wie vor in einer Marktenge. Die Nachfrage durch Automobilhersteller ist ungebrochen hoch, was den Preisanstieg weiter begünstigt. Alleine seit Jahresanfang hat das Industriemetall um gut 41 Prozent zugelegt und bis Mitte Januar einen extrem steilen Aufwärtstrend etabliert. Zwar sorgte kurzfristig die Ausbreitung des Corona-Virus für einen Dämpfer zurück auf ein Niveau von 2.252 US-Dollar, an dieser Stelle konnte sich Palladium jedoch recht schnell wieder stabilisieren und seinen übergeordneten Aufwärtstrend aufnehmen. Am Dienstag kam es schließlich zu einem dynamischen Kursanstieg über die Vorgängerhochs aus Januar bei 2.585 US-Dollar. Die anhaltende Nachfrage und das Angebotsdefizit könnten noch eine Weile lang anhalten und den Palladiumpreis weiter vorantreiben.
Wie am Schnürchen gezogen
Schon vielfach wurden ambitionierte Kursziele für Palladium ausgerufen, diese wurden zur Überraschung vieler allesamt abgearbeitet. Fundamental lässt sich der Ansturm auf Palladium nur schwer in Kurszielen ausdrücken, hier muss ein technisches Hilfsmittel her. Dabei kann beispielsweise auf die Fibonacci-Extension-Retracement-Reihen zurückgegriffen werden, wonach ein weiteres Ziel bei 2.804 und 3.000 US-Dollar liegt. Bestehende Long-Positionen sollten auf jeden Fall sehr viel enger abgesichert werden. Wer einen frischen Long-Einstieg nicht scheut, kann hierzu beispielsweise auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VE697G zurückgreifen. Für den Fall eines Kursrutsches unter die Januarhochs von 2.585 US-Dollar könnte zeitweise eine Konsolidierung zurück auf ein Niveau von 2.447 US-Dollar einsetzen. Spätestens am übergeordneten Aufwärtstrend bei 2.100 US-Dollar dürften Bullen wieder für Auftrieb sorgen.
Palladium (Tageschart in US-Dollar) |
Tendenz: |
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