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     6306  0 Kommentare Ist die Zeit jetzt reif für den nächsten Börsencrash? Eine Analyse der Lage aus 3 Blickwinkeln

    Eine Woche des Schreckens haben wir bereits hinter uns. Letztlich wurden dabei jedoch lediglich die fantastischen Gewinne der vergangenen Quartale teilweise wieder abgegeben. Seither beruhigt sich scheinbar die Lage. Aber ist das nur die Ruhe vor dem Sturm oder bleiben die Börsen attraktiv? Dazu haben sich drei Foolishe Analysten Gedanken gemacht.

    Schwimmen auf Zentralbankgeld

    Christoph Gössel: Mal ehrlich, wer ist eigentlich nicht der Meinung, dass die Weltwirtschaft mal wieder eine Rezession verkraften könnte? Ich zumindest lese seit Jahren immer wieder davon, dass der längste Aufschwung der Geschichte demnächst sein Ende finden wird.

    Möglich wäre es, dass das Coronavirus dieses Ende nun einleitet. Allerdings weniger durch immense Opferzahlen, sondern vielmehr als Folge der zahlreichen Vorsichtsmaßnahmen, die weltweit ergriffen werden. Besonders China ging zuletzt mit harter Hand vor und verhängte massenhaft Quarantäne, die Wirtschaft kam teilweise völlig zum Erliegen. Das trifft nicht nur chinesische Unternehmen, sondern nahezu jedes Unternehmen weltweit, da viele von chinesischen Lieferanten abhängen. Und ohne Rohstoffe gibt es auch hierzulande keine Produktion.

    Wie hoch der Einfluss auf die Wirtschaft sein wird, hängt stark davon ab, wie sich die Pandemie in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt. Gehen die Neuinfektionen tatsächlich im Sommer stark zurück, wie von einigen Experten erwartet? Wenn das so kommt, könnten wir in den Sommermonaten starke Nachholeffekte sehen, da aufgeschobene Investitionen nun doch realisiert werden.

    Selbst wenn die Rezession eintritt, darf man aus meiner Sicht in der ganzen Rechnung auch die Zentralbanken nicht vergessen: Die US-Notenbank hat mit ihrer aktuellen Leitzinssenkung um ein halbes Prozent ein Statement dafür gesetzt, dass sie bereit ist, hart durchzugreifen. Auch jetzt ist allerdings schon so viel Geld im Markt, dass wohl jeder Rücksetzer gekauft wird, solange nicht das gesamte Finanzsystem auf der Kippe steht. Es gibt in einer Zeit niedriger Zinsen schlichtweg keine attraktiven Alternativen zum Aktienbesitz, weshalb ich es für unwahrscheinlich halte, dass wir in einer Rezession Marktrückgänge um mehr als 20 bis 30 % sehen werden.

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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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