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    Einzelhandel  340  0 Kommentare Eat.Drink.Discover. - Seite 2

    Wachsende Moralisierung beim täglichen Einkauf

    Führende Marktforscher sind sich einig, dass für die Zukunft vor allem Gesundheitstrends einer alternden Gesellschaft die Umsätze und Margen von Supermärkten und Drogeriemärkten weiter anschieben werden. Noch einmal verstärkend werde sich das wachsende politisch-soziale Bewusstsein der immer besser informierten Verbraucher auf die Qualitätsansprüche auswirken. Die Einführung von ethischen Mindeststandards für Lebensmittel sei nur noch eine Frage der Zeit. Produkte, die Bio, Fairtrade, dem Klima oder Tierwohl verpflichtet sind, tragen schon heute nennenswert zum Umsatzkuchen bei. Allein die Biosortimente haben 2019 nach GfK-Angaben einen Umsatzanteil von rund 12 Milliarden Euro bei einer Steigerung von zuletzt 16,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

    Konsumentenwünsche erfüllen heißt Mobilitätsmuster kennen

    Der demografische Wandel stellt dabei nicht den einzigen Hebel dar. Zusammen mit der wachsenden Mobilität, dem Streben nach Individualität und dem Engpass Zeit verdichten sich die gesellschaftlichen Trends zu gewaltigen Treibern strukturellen Wandels. Einzelhandelsformate, die mit dem richtigen Sortiment zur richtigen Öffnungszeit am richtigen Ort die Ansprüche bedienen, sind im Vorteil. Nahversorgungsangebote am Wohn-, Arbeits- oder Transitstandort, die auf kurzem Wege zum Einkauf einladen, gewinnen an Bedeutung. Was online nicht möglich ist, bietet der Laden in der Nähe – inklusive echtem sozialen Austausch.

    The New Local – in Quartieren näher am Kunden

    Die Nahversorgungsimmobilie profiliert sich durch Spezialisierung auf tägliche Grundbedürfnisse. Naturgemäß liegt ihr die Idee der Nutzungsmischung zugrunde, da Kunden immer in praktischen und zeitsparenden Verknüpfungen denken. Weniger formelle Ausprägungen als vielmehr funktionale Aspekte definieren eine eigenständige Assetklasse, die sich angestoßen von den Megatrends Digitalisierung, Demografie und neue Mobilität völlig anders verhält als der übrige Handelsimmobiliensektor. Als onlineresiliente und tägliche Anlaufstelle für alle 83 Millionen Einwohner Deutschlands bieten Nahversorgungsimmobilien attraktive Cashflows bei hoher Wertstabilität. Mit ihrer signifikanten städtebaulichen Relevanz für die Attraktivität von Stadtteilen und Quartieren eröffnet sich für die Zukunft eine Megachance für Immobilienwirtschaft. Mit einem geschlossenen und einem offenen Immobilien-Publikumsfonds bietet der Frankfurter Investment- und Assetmanager Habona Invest einem breiten Anlegerspektrum die Möglichkeit, an den Potenzialen der Assetklasse Nahversorgung teil zu haben.

    Foto: neun grad Architekten


     


    Manuel Jahn
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    Manuel Jahn entwickelt für die Habona, einem Anbieter alternativer Immobilieninvestments mit dem Fokus Nahversorgung und Kindergärten, zukunftsgerichtete Fondsstrategien, die auf die gesellschaftlichen Megatrends und deren Auswirkungen auf Handel und Konsum reagieren. In den letzten 20 Jahren mit Stationen bei Projektentwicklung, Finanzierung und Konsumforschung hat er europaweite Beratungsmandate im Einzelhandelssektor betreut und dabei Expertenstatus erlangt. Manuel Jahn stellt der Immobilienwirtschaft seine Erfahrung schon seit Jahren durch vielfältiges Engagement zur Verfügung, u.a. im Rat der Immobilienweisen, als Beiträger des Frühjahrsgutachtens der Immobilienwirtschaft, beratend für die HypZert sowie als Dozent in der ZIA-Akademie.
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    Verfasst von Manuel Jahn
    Einzelhandel Eat.Drink.Discover. - Seite 2 Der Eckladen freut sich über 40 Prozent mehr Umsatz seit Januar. Aldi meldet +60 Prozent. GfK misst eine Verdoppelung des Fertigsuppenumsatzes gegenüber der Vorwoche. Bald soll es bei Rossmann wieder Desinfektionsmittel geben…