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    Corona-Crash  6043  0 Kommentare
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    War´s das?

    Die Ereignisse überschlagen sich. In der vergangenen Woche stürzten fast im Tagesrhythmus die Kurse ab. An einem Tag fiel der Dow Jones um 13 Prozent, einer der größten Kurseinbrüche der Geschichte. Und was haben wir gemacht?

    Wir haben nachgekauft, sofern noch Liquidität vorhanden war. In manchen Fällen haben wir auch Aktien mit sehr stabilen Kursverläufen verkauft, um stark gefallene Aktien, die aus unserer Sicht besondere Kaufgelegenheiten darstellten, nachzukaufen.

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    Eine solche Aktie war Vodafone (WKN: A1XA83). In meinem Video vom Montag erwähnte ich das Unternehmen, das zu diesem Zeitpunkt nur noch ein Kurs-Cashflow-Verhältnis von 3(!) hatte. Und das für einen der stabilsten und am besten aufgestellten Telefonanbieter der Welt. Am nächsten Tag tat mir die Aktie den Gefallen und sprang um 13 Prozent, was bei diesem Large Cap mit Sicherheit nicht auf mein Video zurückzuführen ist. Tags darauf fiel die Aktie wieder um 7 Prozent, um dann am Mittwoch wieder massiv zu steigen. Dieses Hin- und Her ist eigentlich ein gutes Zeichen dafür, dass sich der Markt gerade in einer orientierungslos-panischen Phase befindet und dass der Spuk bald vorbei ist.

    Unsere Neuaufnahme Simon Property (WKN: 916647) schien keinen Boden zu kennen. Seit unserer Aufnahme hat sich die Aktie gedrittelt und weist nun eine Dividendenrendite von fast 10  Prozent   auf. „Betreiber von Shopping Malls“ – eine krisengeschüttelte Branche – klingt erst einmal nicht gut. Aber Simon ist inhabergeführt (die Familie hält noch ein signifikantes Aktienpaket), hat vor allem Top-Lagen, eine gute Bilanz und hohe Gewinne. Das Unternehmen kann einiges verkraften, während manche Konkurrenten vielleicht von der Bildfläche verschwinden.

    Am Donnerstag kam dann die Meldung, dass Simon seine Malls für einige Wochen schließt. Die Aktie fiel ins Bodenlose. Allerdings hat der Markt hier wieder einmal irrational gehandelt: die Ankündigung ist ein Zeichen der Stärke. Simon kann es sich LEISTEN, das zu tun, während einige Wettbewerber mit dem Rücken zur Wand stehen und es wohl erst auf Anordnung der Behörden machen werden. Und kurze Zeit danach wurden wir in unserer Analyse bekräftigt. Inhaber David Simon hat die Gelegenheit genutzt und für mehr als 9 Mio. USD Simon-Aktien am freien Markt gekauft.

    Auch ich weiß nicht, wie es weitergeht. Eine Rezession bekommen wir auf jeden Fall, trotz der starken Stützungsmaßnahmen der Staaten. Diese haben mittlerweile begriffen, dass die Geldpolitik allein – wie z. B. das 750-Milliarden-Kaufprogramm der EZB – ihre Wirkung eingebüßt hat. Jetzt kann nur noch direkte keynesianische Ausgabenpolitik helfen: Infrastrukturprogramme, direkte Hilfen für Unternehmen, Kurzarbeitergeld und so weiter...

    Diese Maßnahmen könnten dazu führen, dass sich die Wirtschaft in einigen Monaten relativ schnell wieder erholt, allerdings auf Kosten noch ungesünderer Wirtschaftsstrukturen, von noch mehr Staatsinterventionismus und mit noch mehr Zombieunternehmen. Umso wichtiger wird die Auswahl der richtigen Unternehmen.

    Gleichzeitig nutzen die Staaten die Corona-Krise, um den Systemwandel voranzutreiben. Es gibt Ausgangssperren, die Menschen fügen sich bereitwillig in die staatlichen Maßnahmen, weil sie sich nach einer starken Führung sehnen. Ganz nebenbei wird unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung weiter umgestaltet.

    In den letzten Tagen haben wir eine Vielzahl von Webinaren für unsere Anleger gehalten, um über die Situation aufzuklären. Wir haben dargelegt, wie wir in diesem Crash gehandelt haben. Die Unternehmen in unseren Portfolios sind solide, haben starke Geschäftsmodelle und gute Bilanzen.

    Die Fonds nach unserer Strategie  –  der  Max Otte Vermögensbildungsfonds  (WKN:  A1J3AM),  der PI Global Value Fund (WKN: A0NE9G) und der Max Otte Multiple Opportunities Fund – sind wachstumsorientierte und vermögensbildende Fonds. Wir arbeiten nach dem Reinheitsgebot. Wir kaufen also ausschließlich Aktien oder Anleihen und halten Liquidität. Teure Derivate (= Wetten auf Zeit, =Absicherungen) machen wir nicht.

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    Damit können unsere Fonds auch schwanken. In der Krise 2008 ging der PI Global Value Fund, den es mittlerweile seit ziemlich genau 12 Jahren gibt, mit dem Markt um 35 Prozent runter, nur um gleich im Anschluss um 140 Prozent zu steigen und den Markt um mehr als 40 Prozent outzuperformen. Diesmal sind wir BESSER vorbereitet in den Crash gegangen – nämlich mit rund 25 Prozent Liquidität, die wir in den letzten Tagen größtenteils eingesetzt haben. Wenn das Tief der Börsen auch nicht so tief war wie im März 2009 – die nächsten Monate könnten trotz Corona zumindest an den Börsen    gut aussehen.

    Auf gute Investments!

    Ihr

    Prof. Dr. Max Otte




    Professor Max Otte
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    "Ihre Geldanlage ist Chefsache - und zwar Ihre eigene" (Prof. Dr. Max Otte). Nach diesem Grundsatz unterstützt der Fachbuchautor* Prof. Dr. Max Otte seit mehr als zehn Jahren Privatanleger bei ihrem eigenverantwortlichen Vermögensaufbau. Er agiert dabei unabhängig von Banken und Finanzdienstleistern nach den Prinzipien der wertorientierten Kapitalanlage (Value Investing). Weitere Informationen finden Sie unter: www.privatinvestor.de

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    Verfasst von Professor Max Otte
    Corona-Crash War´s das? Die Ereignisse überschlagen sich. In der vergangenen Woche stürzten fast im Tagesrhythmus die Kurse ab. An einem Tag fiel der Dow Jones um 13 Prozent, einer der größten Kurseinbrüche der Geschichte. Und was haben wir gemacht?

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