HeidelbergCement
Sehr viel zu Bruch gegangen
Noch Anfang 2018 markierte das Wertpapier von HeidelbergCement ein Mehrjahreshoch bei 96,16 Euro und wies zudem noch einen mittel- bis langfristig intakten Aufwärtstrendkanal auf. Doch kurz darauf kam die Aktie merklich unter Druck und schlug in einen Abwärtstrend um. Zwar gelang es noch Ende selben Jahres sich im Bereich von rund 50,00 Euro zu stabilisieren und eine zwischengeschaltete Gegenbewegung einzuleiten, der Crash an den Aktienmärkten im Februar und März ausgelöst durch die Corona-Krise gab HeidelbergCement jedoch den Rest. Das Papier fiel zeitweise auf 30,00 Euro zurück. In der abgelaufenen Woche startete aber schon wieder eine Erholungsbewegung, die durchaus das Potenzial einer Ausweitung besitzt und sogar auf der Long-Seite nachgehandelt werden kann. Übergeordnet allerdings dürften Bären weiterhin die Oberhand behalten, dass jedoch beiden Lagern gewisse Handelsansätze bietet.
Konzern angeschlagen
Auf kurzfristiger Basis lässt sich bei einem freundlichen Wochenauftakt durchaus weiteres Potenzial für die Aktie von HeidelbergCement ableiten, dieses könnte in einem weiteren Schritt bis auf ein Niveau von 44,30 Euro hereinreichen. Spätestens ab 48,32/50,00 Euro müssen jedoch wieder signifikante Gewinnmitnahmen einkalkuliert werden. Wer möchte, kann für die bevorstehende Erholung ein Long-Investment beispielsweise über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KB1BND in Betracht ziehen oder aber bei Zieleinlauf die Position auf fallende Kurse drehen. Dies wäre übrigens der ideale Punkt für ein strategisches Short-Investment mit einem Ziel an den Jahrestiefs aus Anfang 2009 bei 19,50 Euro. Denn, so schnell dürfte sich die Wirtschaft nicht mehr erholen, als das Notierungen bei HeidelbergCement oberhalb von 55,00 Euro möglich würden.
HeidelbergCement (Wochenchart in Euro) |
Tendenz: |
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