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BB BIOTECH AG: «Coronavirus ist primär kein Investment Case»
Medienmitteilung vom 2. April 2020 |
BB Biotech: «Coronavirus ist primär kein Investment Case»
Die Biotechbranche steht aufgrund der Pandemie plötzlich im Fokus als Entwickler von Therapien und Impfstoffen zur Eindämmung des Coronavirus. BB Biotech hält in diesem Umfeld weiter an ihrer Anlagestrategie fest und investiert in innovative Medikamente und langfristige Technologietrends.
Die Coronavirus-Pandemie trifft auf eine Weltgemeinschaft ohne historische Immunität. Der Kampf gegen die schweren gesundheitlichen und ökonomischen Folgen verläuft an mehreren Fronten. Flächendeckend angewendete diagnostische Schnelltests sollen zum einen infizierte Personen identifizieren. Zum anderen geht es darum, den Verlauf und die Verbreitung des Virus besser zu verstehen und Informationen auszuwerten, welcher Anteil der Bevölkerung eine erste Immunität aufgebaut hat. Dieser Schritt ist enorm wichtig, denn nur mit einer besseren Eingrenzung möglicher Infektionsherde und einer effizienteren klinischen Versorgung lässt sich die wahrscheinliche zweite Infektionswelle in den Griff bekommen, ohne wieder auf Social Distancing oder Lockdowns zurückgreifen zu müssen und die damit verbundenen massiven ökonomischen Verwerfungen möglichst zu vermeiden.
Medikamente und Impfstoffe - die Protagonisten
Gleichzeitig werden erste bestehende Medikamente für die Akutbehandlung klinisch getestet und auch die Entwicklung von prophylaktischen Impfstoffen läuft bereits auf Hochtouren. Bei den antiviralen Therapien interessieren die mit Spannung erwarteten Daten zu Remdesivir, einem Medikament von Gilead Sciences, die in den nächsten Monaten publiziert werden. Dabei geht es nicht um eine komplette Heilung, sondern um die Reduktion der Virenlast und den damit einhergehenden milderen Krankheitsverlauf. Die Ergebnisse von zwei grösseren Studien aus China werden in diesen Tagen erwartet. Im April, spätestens im Mai sollen die klinischen Resultate von kontrollierten Studien aus den USA folgen.