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    DAX-Wochenplan  10322  0 Kommentare Stabiler DAX rund um Ostern

    Ein Verweilen des DAX in der Range der Vorwoche hat die Osterzeit mit einer abwartenden Haltung beendet. Welche Signale leitet man daraus ab?

    Wenig Veränderung auf Wochensicht zeigte in der kurzen Handelswoche nach Ostern auf, wie stark das Interesse am Aktienmarkt weiterhin ist. Denn herbe Rückschläge gab es keine. Vielmehr kam es zum Test des Unterstützungsbereiches. Ist an der Börse das Thema Corona somit verdaut?

    Rund 100 Punkte Abschlag waren am Ende dieser kurzen Handelswoche nach Ostern ein gutes Ergebnis. Immerhin sind wir noch mitten in der Coronakrise, wie man den Medien und vor allem den Unternehmensmeldungen in der nun gestarteten Quartalssaison entnehmen muss.

     

     

    Dabei konnten wir auf spannende Signale beim Trading schauen und vor allem mit der GAP-Strategie immer wieder entsprechende Ziele herausarbeiten. Immerhin gab es an den wenigen Handelstagen um Ostern herum täglich ein GAP. Sie wurden am Ende entsprechend geschlossen, wie hier vermerkt ist:

     

     

    Zudem ist auch das "Oster-GAP" geschlossen, was wir in der Vorwochenanalyse entsprechend skizzierten (Rückblick):

     

     

    Wie man dies traden kann, zeigte ich erneut im Livetrading-Room:

     

     

    Eine Vorbereitung auf den jeweiligen Handelstag erhalten Sie hier:

    Anmeldung zum täglichen DAX-Ausblick

     

    Was bleibt zurück? Noch ein GAP! Und zwar das vom Donnerstag auf den Freitag:

     

     

    Was war geschehen?

    Einerseits hat US-Präsident Trump einen Drei-Phasen-Plan vorgestellt, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Entsprechende Hilfen und Unterstützungen gab es bereits massiv seitens der US-Notenbank in den vergangenen Wochen. Nun soll die Umsetzung folgen, welche in Abhängigkeit der Infektionsquote durch einzelne Bundesstaaten bereits ab jetzt erfolgen kann. Eine Kommission zur Unterstützung und Erarbeitung eines genauen Zeitplans ist noch in Bildung. Wie schnell dies für das ganze Land vollzogen werden kann, ist daher noch unbekannt.

    Fakt war jedoch, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Vorwoche wieder leicht fielen. Eine leichte Erholung ist somit, trotz der brisanten Gesamtlage, zu spüren. Immerhin sind mehr als 20 Millionen Amerikaner erstmals binnen 4 Wochen in dieser Statistik als Arbeitssuchend verzeichnet worden.

    Zweiter Fakt für eine Erholung waren Studien und Spekulationen, nach denen ein Wirkstoff gegen Corona in naher Zukunft an den Markt kommen könnte. Davon profitiert aktuell eine ganze Branche: Pharma- und Biotech. Stellvertretend daraus kann man sich den Nasdaq-Niotech-Index ansehen und hier auf Monatssicht starke Gewinne entnehmen:

     

     

    Einen speziellen Wert stellte ein Händler der LS-Exchange in diesem Interview vor:

     

    Auch andere Branche profitieren. So erreichten Amazon und Netflix jeweils ein neues Allzeithoch.

    Kann der DAX davon profitieren?

    Basierend auf dem letzten DAX-Chartbild ist auch hier die Idee des GAP-close spannend. Mit der Unterschreitung der 10.540 könnte diese Szenario eintreten und eröffnet Potenzial bis zur 10.330.

    Auf der Oberseite ist im DAX ein kleiner Abwärtstrend zu verzeichnen, der die Wochenhochs verbindet und bei rund 10.750 Punkten mündet:

     

     

    Dieser Bereich ist gleichzeitig das Hoch vom Freitag und wäre damit ein Trigger für weitere Aufschläge im mittelfristigen Zeitrahmen. Rund 10.800, als Wochenhoch, und darüber dann die runde Marke von 11.000 Punkten könnten hier im großen Chartbild Anziehungskraft entfalten und den Aufwärtstrend seit Mitte März fortsetzen:

     

     

    Zu beachten ist hierbei ein weiteres GAP im Stundenchart:

     

     

    Mit entsprechendem Momentum könnte dies hier ein Thema für die neue Woche sein. Immerhin geht die Quartalssaison jetzt richtig los und hat aus den USA mit Alphabet, Netflix, IBM und im DAX einer SAP viele Schwergewichte auf der Agenda, welche entsprechende Impulse generieren können.

    Die neue Woche setzt den Blick auf die Quartalszahlen somit fort und hält ab Dienstag neue Konjunkturdaten für uns bereit. Hier stehen die Arbeitslosenquote aus England um 8.00 Uhr und um 11.00 Uhr die neue ZEW-Umfrage zur Deutschen Konjunkturerwartung auf der Agenda.

    Mittwoch sind die Verbraucherpreise aus England und Kanada hervorzuheben.

    Der Donnerstag ist der wichtigste Tag aus ökonomischer Sicht - 9.30 Uhr steht der Market PMI Gesamtindex aus Deutschland, 10.00 Uhr aus Europa und 10.30 Uhr aus England an. Zudem dürften die neuen Zahlen zu den Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe 14.30 Uhr wieder entsprechend stark gewichtet werden.

    Die nicht-militärischen Investitionsgüter runden am Freitag um 14.30 Uhr das Zahlenwerk aus dem Wirtschaftskalender ab, aus dem Sie alle Prognosen hier entnehmen können:

     

     

    Starten Sie gut vorbereitet und vor allem gesund in die nun wieder volle Handelswoche.

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    Viel Erfolg wünscht Ihnen hierbei Bernecker1977 (Andreas Bernstein) - gerne auch kostenfrei jeden Sonntag auf wallstreet-online zu abonnieren: Autor abonnieren 0

     

    *Risikohinweis: Der Handel mit Finanzprodukten ist risikoreich.

    Diese Analyse ist keine Handelsempfehlung und enthält lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung.

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    Andreas Bernstein
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    Unter dem Pseudonym "Bernecker1977" ist Andreas Bernstein als Trader, Referent und Coach seit mehr als 20 Jahren aktiv. Sein Trading von Indizes, Aktien und Forex an der Börse basiert auf Sentimentdaten und der klassischen Charttechnik. Auf wallstreet-online ist er in den "Tages-Trading-Chancen" mit täglichen Marktkommentaren seit dem Jahr 2001 zu lesen und hat dort bereits mehr als 100.000 Beiträge im Forum verfasst. Entsprechende Tradingideen finden Sie im Forum "Daytrader" und auf seinen Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter, YouTube und Instagram sowie ebenfalls unter seinem wallstreet-online-Namen "Bernecker1977".
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    Verfasst von Andreas Bernstein
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