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Wacker Neuson SE: Erste Auswirkungen der Covid-19-Pandemie führen zu rückläufigem Umsatz in Q1/20 - Seite 2
In der Region Amerikas ging der Umsatz um 27,0 Prozent auf 76,9 Mio. Euro zurück (Q1/19:
105,3 Mio. Euro). Ursächlich waren hier die geringe Investitionsneigung bei Händlern und Verschiebungen von Bestellungen durch Großkunden, darunter Vermietketten.
In Asien-Pazifik sank der Umsatz um 44,0 Prozent auf 7,5 Mio. Euro (Q1/19: 13,4 Mio. Euro). Aufgrund der raschen Ausbreitung des Covid-19-Virus kam es zu einem mehrwöchigen Stillstand des chinesischen Produktionswerkes. Nach einem langsamen Hochlauf im März produziert der Konzern hier inzwischen wieder annähernd ohne Einschränkungen.
EBIT-Marge aufgrund strikter Kostenkontrolle nur leicht unter Vorjahr
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im Berichtszeitraum bei 28,9 Mio. Euro (Q1/19: 31,0 Mio. Euro), die EBIT-Marge war mit 7,0 Prozent dabei nur leicht rückläufig (Q1/19: 7,1 Prozent).
Der Konzern profitierte von einer im Vergleich zum Vorjahr verbesserten Produktivität in den Werken sowie strikter Kostenkontrolle in allen Unternehmensbereichen. Gegenläufig wurden erste
Aufwendungen aus dem im Januar angekündigten Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsprogramm verbucht. Vor Restrukturierungskosten betrug das EBIT 30,8 Mio. Euro, was einer bereinigten Marge
von 7,5 Prozent entspricht. Das Periodenergebnis lag mit 5,9 Mio. Euro hingegen deutlich unter dem Wert des Vorjahresquartals (Q1/19: 20,8 Mio. Euro). Ursächlich waren hier im Wesentlichen negative
Bewertungseffekte im Zusammenhang mit konzerninternen Darlehen. Insbesondere die deutlichen Abwertungen der Währungen einiger Länder, deren Volkswirtschaften stark von den
Entwicklungen an den Rohstoffmärkten abhängen, wirkten sich hier aus. Im Vorjahreszeitraum hatten positive Bewertungseffekte überwogen.
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Net Working Capital reduziert, Free Cashflow leicht positiv
In Folge der Reduktion des Net Working Capital war der Free Cashflow im ersten Quartal mit 4,3 Mio. Euro leicht positiv (Q1/19: -142,3 Mio. Euro). Haupttreiber waren rückläufige Forderungen sowie
erhöhte Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Aufgrund der sich deutlich unterhalb der internen Planung bewegenden Umsatzentwicklung lagen die Vorräte gegenläufig etwas über dem Niveau
von Ende 2019. In Anbetracht der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie reduzierte der Vorstand die Produktionsprogramme deutlich und zog in einigen Werken die für den Sommer geplanten Werksferien vor.
Am Ziel, den Vorratsbestand bis Jahresende auf rund 500 Mio. Euro zu reduzieren, wird weiterhin festgehalten.