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     2065  0 Kommentare Jetzt 5.000 Euro in die Wirecard-Aktie investieren? Das solltest du vorher wissen!

    Wenn die Wirecard (WKN: 747206)-Aktie in der jüngeren Vergangenheit schon nicht der große Renditebringer war, dann war sie wenigstens eines: ein Spannungsgarant! Wer nichts gegen ein bisschen Nervenkitzel am Aktienmarkt hat, der wird hier fündig.

    Doch am Ende geht es uns bei unseren langfristigen Foolishen Investments natürlich nicht um Adrenalin und schlaflose Nächte, sondern um marktschlagende Kursgewinne. Womit sich die Frage stellt: Was müssen Investoren eigentlich wissen, die den abgestürzten Kurs für eine Schnäppchenjagd nutzen wollen.

    1. Die Bewertung sieht traumhaft aus

    Lange Zeit war die Wirecard-Aktie zwar der Liebling (fast) aller Investoren, dafür aber auch extrem teuer bewertet. Im Sommer 2018 erreichte das Papier bei 199 Euro ein Rekordhoch – bei einem Gewinn je Aktie in diesem Jahr von 2,81 Euro. Das macht ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von sage und schreibe 71. Das ist selbst für einen Zahlungsdienstleister eine echte Hausnummer.

    Doch nun hat sich der Kurs mehr als halbiert, während der Gewinn je Aktie in diesem Jahr Analysten zufolge in etwa doppelt so hoch ausfallen soll wie noch 2018. Dadurch ist das KGV der Aktie auf 15,4 gefallen (Stand: 20.05.2020). Damit liegt das KGV deutlich unter der Gewinnwachstumsrate – nach Investmentlegende Peter Lynch ein klares Zeichen für eine Unterbewertung!

    Wer also glaubt, dass das Unternehmen seinen Wachstumstrend weiter verfolgen und seine langfristigen Ziele für 2025 weiter erreichen können wird, der kann bei diesem KGV eigentlich gar nicht wegsehen. Für das Unternehmen spricht, dass in den letzten Jahren die Ziele immer wieder übertroffen wurden und die langfristige Prognose sogar angehoben werden musste, weil sie offenbar zu konservativ war.

    2. Das Wachstum stimmt

    Bei den vor gut einer Woche kommunizierten Zahlen zum ersten Quartal 2020 konnte Wirecard mal wieder mit dem glänzen, was es am besten kann: operatives Wachstum. Im Vorjahresvergleich stiegen die Umsätze um 23,6 % und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 26,1 %. Ohne die Aufwendungen für die KPMG-Sonderprüfung wären hier sogar noch ein paar Prozentpunkte mehr Wachstum drin gewesen.

    Dennoch fällt auf, dass sich das Wachstum im Vorjahresvergleich etwas abgeschwächt hat. Dafür ist laut dem Finanzvorstand Wirecards vor allem COVID-19 verantwortlich (wer sonst), da das Geschäft mit Flug- und Reiseunternehmen darunter gelitten habe. Das deckt sich mit dem, was auch große Kreditkartenunternehmen wie Mastercard kommuniziert haben, sollte also keinen Anlass zur Beunruhigung geben.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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