Deutsche Wohnen
Willkommen im DAX
Die Deutsche Wohnen SE ist ein auf die operative Wohnungsbewirtschaftung, Portfoliomanagement und Wohnungsprivatisierung spezialisierter Immobilienkonzern. Zum Portfolio gehören derzeit insgesamt fast 165.000 Einheiten, davon rund 163.000 Wohneinheiten und über 2.600 Gewerbeimmobilien. Die Deutsche Wohnen AG fungiert als Holding und nimmt zentrale Finanz- und Managementaufgaben wahr. Die operative Geschäftstätigkeit wickelt die Gesellschaft über die Deutsche Wohnen Management GmbH, Deutsche Wohnen Real Estate GmbH und die KATHARINENHOF Seniorenwohn- und Pflegeanlage Betriebs-GmbH ab.
Ein Blick auf den längerfristigen Kursverlauf der Aktie offenbart in den Jahren von Ende 2016 bis Anfang 2019 einen mehrjährigen Aufwärtstrend, dabei konnte das Wertpapier von grob 26,50 auf 44,83 Euro zulegen. Im letzten Jahr kam es jedoch zu einem unverhofften Crash zurück auf einen Wert von 28,59 Euro, der im März dieses Jahres sogar kurzzeitig unterschritten wurde. Aktuell notiert das Unternehmen um 40,00 Euro herum und somit einem Widerstandsbereich aus 2018/2019. Die letzten Handelswochen waren entsprechend wieder von signifikanten Abgaben geprägt, die sich durchaus noch fortsetzen könnten und erheblich zur Volatilität des Wertpapiers beitragen.
Fundamental gut aufgestellt
Insgesamt scheint der Immobilienkonzern gut aufgestellt zu sein, lediglich Gewerbeimmobilien könnten sich negativ auf die Bilanz der Firma auswirken. Nach technischen Maßstäben liegt Deutsche Wohnen derzeit auf einer wichtigen Unterstützung aus Anfang dieses Jahres um 39,00 Euro auf, die kurzzeitig für Stabilität sorgen dürfte. Nur knapp darunter verläuft auch schon der 50-Tage-Durchschnitt und kommt dem Papier als weitere Unterstützung zur Hilfe. Allerdings schließt dieser Umstand eine Korrekturfortsetzung zurück zum 200-Tage-Durchschnitt verlaufend bei 36,21 Euro prinzipiell nicht aus, die Märkte sind zuletzt sehr stark gestiegen und müssen den überkauften Zustand nun sukzessive abbauen. Erfreulich wäre hingegen eine nachhaltige Stabilisierung um 39,00 Euro mit einem anschließenden Anstieg mindestens über 42,00 Euro. Dies könnte nämlich weitere Gewinne in den Bereich der aktuellen Jahreshochs bei 43,88 Euro sichern und vielleicht sogar weitere Kursfantasie unter Anlegern wecken.