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    The Lancet  315  0 Kommentare COVID-19-Impfstoffe von chinesischen und britischen Teams als sicher und wirksam getestet - Seite 3

    Chen und Kollegen meldeten die Ergebnisse aus einer randomisierten Studie der Phase 2 mit einem Einzeldosis-Immunisierungsplan des Ad5-vektorisierten COVID-19-Impfstoffs. Die meisten an den Teilnehmern in China beobachteten Reaktionen, die entweder an der Injektionsstelle auftraten oder systemisch bedingt waren, konnten als mild oder moderat bezeichnet werden. Zu den Nebenwirkungen in dieser Studie gehörten u. a. Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schmerzen an der Injektionsstelle.

    In einem Kommentarartikel, der von Professor Naor Bar-Zeev und Professor William J Moss verfasst wurde, heißt es: „Insgesamt sind die Ergebnisse beider Studien weitgehend ähnlich und vielversprechend, trotz der Unterschiede im Hinblick auf den Vektor, die geografischen Standorte der untersuchten Populationen und die verwendeten Neutralisierungsprüfungen. Diese COVID-19 Impfstoffstudien sind klein und deshalb ist Zurückhaltung bei Schlussfolgerungen geboten, allerdings sind die Forschungen lobenswert. Die ethnische Vielfalt in beiden genannten Studien war sehr begrenzt."

    „Weltweiter gleichberechtigter Zugriff auf den COVID-19-Impfstoff": Gemeinsames Ziel und Verpflichtung von China und Großbritannien

    „Es sind gute Nachrichten", sagte Dr. Mike Ryan, Exekutivdirektor des Nothilfeprogramms der WHO, bei einer Pressekonferenz im Genfer Hauptsitz der Organisation, kurz nachdem die Daten in The Lancet publiziert wurden. „Die Tatsache, dass T-Zellen-Reaktionen ausgelöst und neutralisierende Antikörper entwickelt wurden, ist ein positives Resultat. Andererseits müssen wir noch einen langen Weg zurücklegen. Wir müssen nun realistische Studien in großem Umfang in Angriff nehmen."

    Er bemerkte, dass sobald einer der Impfstoffe sich als wirksam erweisen würde, die nächste Herausforderung die Sicherstellung sei, dass genug Dosierungen für eine Verteilung weltweit vorhanden sein müssen.

    „CanSinoBIO hat stets in einer strategischen Partnerschaft mit dem Forschungsteam des Akademiemitglieds Chen Wei beziehungsweise der Oxford University zusammengearbeitet. Allerdings hat CanSinoBIO sich entschieden, im frühen Stadium der Impfstoffentwicklung für COVID-19 mit dem Forschungsteam von Chen zu kooperieren", sagte Yu. „Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass die Kooperation zwischen dem Oxford-Team und AstraZeneca potenzielle Vorteile bei der Rekrutierung von Freiwilligen für die klinische Phase III-Studie bietet."

    Obwohl der vom Oxford-Team entwickelte Impfstoff zeitlich noch hinter dem von CanSinoBIO zurückliegt, wenn es um die Produktionsstufe für den Adenovirus-Impfstoff geht, wird doch erwartet, dass sich sein Entwicklungsfortschritt „beschleunigen" wird – dank enormer finanzieller Förderungen und der Unterstützung durch das globale Impfstoff-Verteilungsnetz. So könnte schließlich eine Produktion in großem Maßstab erreicht werden, nachdem die Ergebnisse der Phase III der klinischen Studie veröffentlicht werden.

    Verfasserin: Fang Linlin; Englische Übersetzung: Long Yun und Lu Zijian

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    The Lancet COVID-19-Impfstoffe von chinesischen und britischen Teams als sicher und wirksam getestet - Seite 3 BEIJING, 24. Juli 2020 /PRNewswire/ - Ein Nachrichtenbericht von Science and Technology Daily: Gute Nachrichten sind zu vermelden. Am 20. Juli veröffentlichte The Lancet zwei Beiträge zur gleichen Zeit online, die sich mit den Ergebnissen aus …