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    Aktien Frankfurt  726  0 Kommentare Dax schwunglos - BASF und Deutsche Bank belasten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed fehlt dem Dax am Mittwochnachmittag der Schwung. Der Leitindex verbuchte zuletzt ein Plus von 0,12 Prozent auf 12 850,43 Punkte. Im Fokus stehen zur Wochenmitte die Berichtssaison mit Zahlen der Deutschen Bank und BASF sowie am Abend die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed.

    Fed-Chef Jerome Powell werde wohl erneut betonen, dass die Notenbank bereit sei, zur Stützung der Wirtschaft falls nötig noch mehr zu tun, hieß es von der Commerzbank. Viel Neues sei aber nicht zu erwarten.

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    Der MDax der mittelgroßen Werte gewann bislang 0,49 Prozent auf 26 879,88 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,19 Prozent zu.

    Anleger hofften zudem auf eine weitere Konjunkturspritze seitens der US-Regierung, sagte Analyst Milan Cutkovic von AxiTrader. Der Streit der Demokraten und der Regierung um das Corona-Hilfspaket setze sich jedoch fort, es sei keine schnelle Einigung in Sicht. Sollten in naher Zukunft keine anderen positiven Impulse folgen, könnten die Investoren am Aktienmarkt bald die Geduld verlieren, mahnte der Experte.

    Im Dax verloren BASF als schwächster Wert mehr als vier Prozent. Der Chemiekonzern rechnet mit einem schwierigen dritten Quartal. Die endgültigen Zahlen für das zweite Jahresviertel hätten den Vorab-Daten entsprochen, aber die Prognose der Ludwigshafener komme nicht gut an, sagte ein Händler.

    Bei den Aktionären der Deutschen Bank machte sich nach anfänglichem Optimismus rasch Ernüchterung breit. Die Aktien verloren zuletzt rund vier Prozent. Nach einem jahrelangen Abwärtstrend hatten sie sich in der Corona-Krise vergleichsweise gut geschlagen. Mit Blick auf jüngst starke Ergebnissen der US-Investmentbanken nannte Analyst Kian Abouhossein von JPMorgan die Zahlen der Deutschen Bank "gut genug".

    Der Sportartikelhersteller Puma rutschte im zweiten Quartal wegen der Corona-Pandemie in die Verlustzone, wobei die Entwicklung nicht ganz so schlecht ausfiel wie vom Management erwartet. Seit Mai verzeichnet Puma eine graduelle Erholung seiner Geschäfte. Die Aktien gewannen im MDax mehr als drei Prozent und zogen im Dax auch Adidas mit fast zweieinhalb Prozent nach oben.

    Auffällig am MDax-Ende waren die Kursverluste von mehr als vier Prozent für Telefonica Deutschland . Das zweite Quartal sei eher schwach ausgefallen, hieß es von JPMorgan. DIC Asset gewannen als Top-Wert im SDax fünfeinhalb Prozent. Der auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Konzern hatte im ersten Halbjahr trotz der Corona-Krise das operative Ergebnis deutlich gesteigert.

    Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,51 Prozent am Vortag auf minus 0,53 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,05 Prozent auf 145,53 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,11 Prozent auf 177,03 Punkte.

    Für einen Euro wurden am Nachmittag 1,1728 US-Dollar bezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1717 Dollar festgesetzt./ajx/fba

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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