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HolidayCheck Group AG veröffentlicht Zahlen für das 2. Quartal und das 1. Halbjahr 2020 und gibt Veräußerung der niederländischen Tochtergesellschaften MeteoVista B.V. und Zoover B.V. bekannt - Seite 4
Mit rund 30 Mitarbeitern erzielte WeerOnline 2019 einen Umsatz von rund 4,9 Millionen Euro.
Bereits Anfang Juli veräußerte die HolidayCheck Group AG die niederländische Schwestergesellschaft Zoover B.V., Betreiberin von Hotelbewertungsportalen an Vakanties.nl B.V. Damit fokussiert sich die HolidayCheck Group vollständig auf den Kernbereich Reise im Raum DACH.
Der Netto-Mittelzufluss aus den beiden genannten Veräußerungen beläuft sich in Summe auf rund 14 Millionen Euro und dient der Stärkung der Kapitalbasis.
Die liquiden Mittel zum 30. Juni 2020 beliefen sich auf 28,0 Millionen Euro nach 27,5 Millionen Euro zum 31. Dezember 2019. Dies begründet sich im Wesentlichen in der Ziehung der bestehenden
Betriebsmittellinien in Höhe von rund 20 Millionen Euro im 1. Quartal 2020. Die HolidayCheck Group AG prüft außerdem zusätzliche, längerfristige Finanzierungsoptionen.
Ferner fließen der Gesellschaft aus der beschriebenen Veräußerung der niederländischen Tochtergesellschaften nach erfolgreichem Abschluss der Transaktionen weitere liquide Mittel in Höhe von rund
14 Millionen Euro zu.
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Ausblick
Aktuell zeichnet sich, vor allem bei Hotelbuchungen mit eigener Anreise, eine Erholung der Nachfrage ab. Das Interesse an Pauschalreisen, der bedeutendsten Erlösquelle, nimmt jedoch nur sehr
langsam zu.
Der Vorstand geht davon aus, dass die Nachfrage nach Urlaubsreisen und dabei insbesondere nach Pauschalreisen auch im weiteren Jahresverlauf insgesamt verhalten bleiben wird. Darüber hinaus ist mit
Buchungsschwankungen in Abhängigkeit von regionalen COVID-19-Ausbrüchen in den Zielgebieten zu rechnen. Ferner wird davon ausgegangen, dass die Neigung der Kunden zur kurzfristigen Buchung
weiterhin fortbestehen wird. Auch wird eine anhaltende Marktbereinigung des Wettbewerbsumfelds, vor allem unter stationären Reisebüros, erwartet, die den verbleibenden Marktteilnehmern mittel- bis
langfristig zugutekommen dürfte.