Exxon Mobil
Jetzt gilt es!
Die Lage im Ölsektor bleibt schwierig; ein Zustand, der Ölpreise und die Aktien der Ölkonzerne bereits seit geraumer Zeit fest im Griff hat. Ein Ende dieser mittlerweile auch lethargisch anmutenden Phase ist noch nicht auszumachen. Ganz im Gegenteil. Bei einigen Ölwerten kommt es nun knüppeldick. Wichtige Unterstützungen stehen zur Disposition. Sollten auch diese nicht halten, könnte sich die charttechnische Ausgangslage weiter verschärfen… Exemplarisch hierzu die aktuelle Situation bei der Aktie des Schwergewichts Exxon Mobil.
Lesen Sie hierzu auch unseren Kommentar vom 31.08 „Brent C.O. - Es bleibt zäh!“
Kommen wir auf Exxon Mobil zurück. Bereits unsere letzte Kommentierung zur Aktie vor genau zwei Wochen überschrieben wir mit „Exxon Mobil - Lage bleibt angespannt“. Darin hieß es zum Abschluss unter anderem „[…]Der Ölmarkt bleibt ein schwieriges Pflaster. Innerhalb des Rohstoffbereiches gibt es derzeit aus unserer Sicht deutlich spannendere Sektoren. Aus charttechnischer Sicht bleibt es in Bezug auf die Aktie von Exxon Mobil dabei: sie muss über die 47,0 US-Dollar, noch besser über die 50,0 US-Dollar und darf nicht unter die Zone 41 / 40 US-Dollar. Die aktuell zu beobachtende Seitwärtsbewegung könnte noch über eine längere Zeit dominierend bleiben…“
Mittlerweile sind einige Handelstage ins Land gegangen. Die charttechnische Lage hat sich derweil nicht aufgehellt. Ganz im Gegenteil. Die Aktie ist bedrohlich an ihre aus unserer Sicht derzeit
eminent wichtige Unterstützung bei 41 / 40 US-Dollar herangerückt. Kurzzeitig tauchte der Wert bereits darunter ab. Und auch das ist kein gutes Zeichen. Bislang verstand es die Aktie nicht,
Aufwärtsmomentum zu kreieren. Signifikante Erholungsversuche scheiterten, noch ehe sie richtig ins Laufen kamen. Zuletzt ging es kaum mehr über die 41er Marke. Und genau dieses Unvermögen mahnt zu
Vorsicht.
Kurzum: Ein signifikantes Abtauchen der Aktie unter die 40,0 US-Dollar sollte nicht überraschen. Die wichtige Unterstützung wurde jüngst bereits verletzt. Sollte es zum Bruch der 40 US-Dollar
kommen, könnte sich die Bewegung auf 36,0 US-Dollar ausdehnen. Selbst ein Ausbau der Korrekturbewegung in Richtung März-Tief (31,2 US-Dollar) wäre in diesem Fall nicht auszuschließen. Auf der
Oberseite ist das rettende Ufer vergleichsweise weit entfernt. Erst ein signifikanter Vorstoß über den Bereich von 45 / 47 US-Dollar würde unserer Einschätzung nach die Lage entspannen. Es bleibt
dabei. Derzeit sehen wir im Rohstoffbereich deutlich interessantere Sektoren – allen voran den Edelmetallbereich.
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