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    PwC-Studie  153  0 Kommentare Ernährungsindustrie berücksichtigt Folgen des Klimawandels noch zu wenig

    Düsseldorf (ots) - PwC-Analyse: Globale Lebensmittelindustrie ist den Folgen des
    Klimawandels besonders stark ausgesetzt / Produktionskosten in Europa könnten
    bis 2030 um fast 30 Prozent steigen / Weniger als die Hälfte der Unternehmen
    berichtet über Auswirkungen von Klimarisiken auf ihr Geschäft / Szenario-Analyse
    als hilfreiches Werkzeug

    Eine Vielzahl von Trends stellt die weltweite Lebensmittelindustrie vor neue
    Herausforderungen. Neben sich wandelnden Präferenzen der Verbraucher und neuen
    regulatorischen Anforderungen hat auch der Klimawandel direkte Auswirkungen auf
    ihre Umsätze und Gewinne. Gleichzeitig muss das Angebot an Lebensmitteln vor dem
    Hintergrund einer wachsenden Weltbevölkerung steigen. Klimabedingte Risiken
    könnten die finanzielle Leistungsfähigkeit der Unternehmen bedrohen und setzen
    das Geschäftsmodell der Branche unter Druck. Zu diesen Erkenntnissen kommt die
    PwC-Analyse "The Food Industry in the Spotlight of Climate Change".

    Die Branche spürt die Auswirkungen des Klimawandels deutlich

    Die Folgen des Klimawandels spürt die Branche bereits sehr deutlich: Im
    Dürresommer 2018 sank der landwirtschaftliche Ertrag für Getreide pro Hektar
    laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft um 16 Prozent im
    Vergleich zum Drei-Jahres-Durchschnitt der vergangenen Jahre. "Die
    Lebensmittelindustrie sollte Klimarisiken zukünftig explizit in alle ihre
    strategischen Entscheidungsprozesse integrieren. Die Auswirkungen des
    Klimawandels werden sich im Nachfrageverhalten und in den Kostenstrukturen
    gleichermaßen niederschlagen - deutlich stärker als das heute schon der Fall
    ist", mahnt Dr. Christian Wulff, Leiter des Bereichs Handel und Konsumgüter bei
    PwC Deutschland.

    Es lassen sich zwei Arten von Risiken unterscheiden, die durch die Veränderungen
    des Klimas entstehen: Die physischen Risiken wie lange Dürreperioden oder
    Wirbelstürme betreffen in erster Linie die landwirtschaftliche Produktion.
    Extreme Wetterereignisse haben dabei direkte Auswirkungen auf Ernten und
    Nutztiere, können aber auch zu Unterbrechungen der Lieferkette führen und den
    Produktionsprozess behindern - vom Anbau bis in den Supermarkt. Darüber hinaus
    muss sich der Lebensmittelhandel genau wie die Hersteller auf sogenannte
    transitorische Risiken vorbereiten, die sich aus dem Übergang in eine CO2-arme
    Wirtschaft ergeben. Die Einführung eines Preises auf CO2-Emissionen lässt
    beispielsweise die Kosten für Energie und Rohstoffe steigen.

    Szenario-Analyse unterstützt bei der Klimaberichterstattung

    Einen guten Anhaltspunkt für die Berücksichtigung von Klimarisiken liefern die
    2017 veröffentlichten Empfehlungen der "Task Force on Climate-related Financial
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