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    Aurora Cannabis  2611  0 Kommentare Geht das Trauerspiel in die Fortsetzung?

    Aktionären von Aurora Cannabis (so sie denn bis dato durchgehalten haben) wird weiterhin viel abverlangt.

    Aktionären von Aurora Cannabis (so sie denn bis dato durchgehalten haben) wird weiterhin viel abverlangt. Der Aktienkurs des kanadischen Cannabis-Produzenten befindet sich seit Monaten im Niedergang. Das letzte signifikante Aufbäumen datiert aus dem Mai dieses Jahres. Seitdem ist der Aktienkurs von knapp 25 CAD auf aktuell knapp 5 CAD gesunken… Das ist kein Vergleich zu den imposanten Hochs aus den Vorjahren. Noch im März 2019 notierte die Aktie bei über 150 CAD… 

    Und das Trauerspiel könnte noch nicht vorbei sein. Eine Fortsetzung steht im Raum… 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung vom 22.10. hieß es unter anderem „[…] Das Vertrauen der Investoren schwindet zusehends. Ein Ende dieser Entwicklung ist noch nicht abzusehen. Mit dem Verlust der wichtigen Unterstützung bei 7,5 CAD hat die Korrektur zudem eine neue Qualität erreicht. Doch auch diese ehemalige Unterstützung ist mittlerweile in weite Ferne gerückt.  Aktuell hat die Aktie den Bereich von 5,0 CAD erreicht. Ob ihr mit Blick auf die aktuelle Gemengelage jedoch eine Bodenbildung im Bereich von 5,0 CAD gelingen wird, bleibt abzuwarten und ist aus unserer Sicht fraglich. Relevanz erlangen Erholungsversuche erst, wenn sie die Aktie zurück über die 7,5 CAD führen sollten. Kurzum: Um die Frage aus der Überschrift noch einmal aufzugreifen: Ein schnelles Ende ist unserer Einschätzung nach nicht abzusehen. Es dürfte ein langer, steiniger Weg werden, den das Unternehmen / Aktie noch zu gehen hat. Ob er letztendlich zielführend sein wird, bleibt ebenfalls abzuwarten. In der aktuellen Konstellation scheinen einige Mitbewerber besser aufgestellt zu sein und gegen die Herausforderungen, denen sich der gesamte Cannabis -Sektor gegenüber sieht - besser gewappnet zu sein.“

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    Ein maßgeblicher Belastungsfaktor für die schwache Kursentwicklung in den letzten Monaten dürfte gewesen sein, dass sich Aurora Cannabis permanent über den Kapitalmarkt finanzieren muss (Stichwort Verwässerung). Das wurde auch kürzlich deutlich, als Aurora Cannabis bekanntgab, dass das bis dato laufende ATM-Programm beendet sei. Mit dem Abschluss des ATM-Programm verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 272 Mio. CAD. So weit so gut. Allerdings scheint auch mittelfristig hoher Kapitalbedarf von Unternehmensseite gesehen zu werden, denn Aurora Cannabis will die Weichen stellen bzw. die Voraussetzungen dafür schaffen, um in den nächsten 25 Monaten erneut bis zu 500 Mio. US-Dollar (!) einsammeln zu können. Damit würde – sollte das so umgesetzt werden - eine weitere knackige Verwässerung drohen...
    Aus charttechnischer Sicht versucht sich die Aktie einmal mehr daran, einen Boden auszubilden. Aktuell ist es der Bereich um 5 CAD, der diesbezüglich im Fokus steht. Ob es der Aktie tatsächlich gelingen wird, ist mit Blick auf die aktuelle Gemengelage aus unserer Sicht fraglich. Bei einem Bruch der 5,0 CAD würde sich ein weiteres Verkaufssignal installieren. Um für Entlastung zu sorgen, muss es der Aktie nunmehr gelingen, über die 7,5 CAD vorzustoßen. Noch besser wäre ein Comeback oberhalb von 10,0 CAD.
     



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