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     391  0 Kommentare Nur nicht kleinkriegen lassen

    Nun gelten also wieder die neuen/alten Corona-Regeln. Seien wir ehrlich, der Pandemie-Wahnsinn zermürbt uns. Wir lesen und hören in der Berichterstattung fast nichts anderes mehr. Die Sorgen in der Bevölkerung nehmen zu,

    Angesichts der Situation in der Wirtschaft, an den Finanzmärkten und in der Gesellschaft empfiehlt es sich, Ruhe zu bewahren. Gerade jetzt ist es wichtig, nicht in Hektik und Aktionismus zu verfallen, sondern sich einmal von der Tageskomik zu distanzieren, um sich nicht dazu verleiten zu lassen, im Minutentakt auf Gewinne und Verluste im eigenen Depot zu starren. Sicher ist, dass uns das Thema Covid-19 noch eine ganze Weile beschäftigen wird; unabhängig davon, wann nun ein Impfstoff verfügbar ist. Die negativen wirtschaftlichen Folgen sind ebenso hinlänglich beschrieben wie die sich ergebenden Chancen. Und dennoch bleiben alle Voraussagen Spekulation. Für den Privatanleger stellt sich hier bestenfalls die Frage, ob er sich aktiv am Rennen im Hamsterrad beteiligen will oder sich eher passiv verhält, weil sein Depot breit aufgestellt und langfristig orientiert ist.

    Die Anlagehorizonte der Käufer von strukturierten Wertpapieren in Deutschland sind so unterschiedlich wie die Privatanleger selbst. Geht es um die Altersvorsorge, einen durchdachten Vermögensaufbau oder einen vermeintlich schnellen Spekulationsgewinn? Diese Frage muss sich jeder Anleger zunächst einmal selbst beantworten.

    Wer jedoch meint, dass ausgerechnet die Käufer von strukturierten Wertpapieren in besonders hohem Maße zu den schnelllebigen Spekulanten zählen, der urteilt vorschnell. Die meisten Privatanleger investieren mittel- bis langfristig und halten ihre Produkte mehrere Monate und länger im Depot; das zeigen wissenschaftliche Studien. Nicht nur klassische Beratungskunden, auch aktivere Trader wählen oft langlaufende Produkte. In den mittel- bis langfristig ausgerichteten Anlagezertifikaten liegen mehr als 94 Prozent des gesamten Zertifikate-Volumens.

    Viele Selbstentscheider setzen zusätzlich auf Index-, Bonus- und Discount-Zertifikate. Strukturierte Wertpapiere mit sehr kurzfristigem Anlagehorizont wie Optionsscheine und Knock-Out Papiere eignen sich nur für risikobereite und hochengagierte Anleger, die sich täglich mit dem Börsengeschehen auseinandersetzen. Diese Produkte werden dem Kunden in der Bankberatung nicht aktiv angeboten.

    In jedem Fall aber bietet der Markt der strukturierten Wertpapiere für jeden Kunden und in jeder Marktphase ein Produkt mit passendem Rendite-Risiko-Verhältnis; egal ob für den Vorsorgesparer oder den Day-Trader.

    Und auch wenn es abgedroschen klingen mag: Angesichts der niedrigen Zinsen müssen Anleger kurzfristige Risiken in Kauf nehmen, um langfristig die Sicherheit ihres Vermögens zu gewährleisten. Die Angst vor dem Risiko ist selbst eines der größten Risiken.




    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
    Nur nicht kleinkriegen lassen Nun gelten also wieder die neuen/alten Corona-Regeln. Seien wir ehrlich, der Pandemie-Wahnsinn zermürbt uns. Wir lesen und hören in der Berichterstattung fast nichts anderes mehr. Die Sorgen in der Bevölkerung nehmen zu,

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