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    Aktien Europa  278  0 Kommentare Corona-Sorgen drücken die Börsen wieder deutlich ins Minus

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Sorgen um die wirtschaftlichen Folgen der zweiten Corona-Welle haben Europas Börsen am Donnerstag wieder fest im Griff. Laut der Commerzbank wurden die im späten Handel abgerutschten US-Börsen über Nacht zum Hauptttreiber, nachdem die Stadt New York angekündigt hatte, alle öffentlichen Schulen zu schließen. Anleger wähnten dies im späten US-Handel als erneutes Signal dafür, dass die Corona-Krise bei aller Euphorie über Impfstoffe noch immer viele Risiken birgt und weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens erfordert. Auch an einigen Börsen Asiens gab es negative Vorzeichen.

    Der EuroStoxx 50 fiel um 0,94 Prozent auf 3449,60 Punkte, nachdem er zuvor vier Handelstage in Folge Gewinne verzeichnet hatte. Für den französischen Cac 40 ging es um 0,86 Prozent auf 5464,23 Punkte nach unten. Er war zur Wochenmitte zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit Ende Februar geklettert. Der britische FTSE 100 büßte 0,98 Prozent auf 6322,51 Zähler ein.

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    Aus Branchensicht gab es mit den als recht konjunkturrobust geltenden Versorgern europaweit nur einen Gewinner: Der Sektorindex Stoxx Europe 600 Utilities verzeichnete ein moderates Plus von 0,14 Prozent.

    Die größten Abschläge verzeichneten die Öl- und Gaskonzerne mit einem Minus von rund zwei Prozent. Im EuroStoxx zählten die Anteilsscheine von Eni zu den größten Verlierern und büßten zweieinhalb Prozent ein.

    In der Branche wirkten sich die nachgebenden Ölpreise negativ aus. Grund dafür sind Hinweise auf zunehmende Spannungen innerhalb des Ölkartells Opec. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete mit Verweis auf anonyme Quellen, dass die Vereinigten Arabischen Emirate unzufrieden mit der Aufteilung der verabredeten Produktionsmengen seien. Im Extremfall denke man sogar über eine Austritt aus dem größeren Ölverbund Opec+ nach, zu dem unter anderem Russland gehört.

    Schlusslicht im Schweizer Leitindex SMI waren die Papiere von ABB , die um zweieinhalb Prozent nachgaben. Die Angaben des Industriekonzerns hinsichtlich der geplanten Verkäufe von Unternehmensteilen und die weitgehend bestätigten Finanzziele lösten bei Analysten keine Freudensprünge aus./la/fba




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