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     152  0 Kommentare Von Amazon bis Exxon Mobile – mögliche Marktszenarien für die Biden-Präsidentschaft

    Börse_Dax9000_2_SymbolWährend sich der Staub bei der US-Präsidentschaftwahl 2020 legt, steht der Gewinner jetzt fest: Der Demokrat Joe Biden hat den Amtsinhaber Donald Trump besiegt und wird der 46. Präsident der USA werden. Während Biden erst im Januar 2021 sein Amt übernehmen wird, reagieren die Märkte bereits jetzt auf den Sieg – und sie reagieren insgesamt positiv. Wir stellen die Einschätzungen der eToro-Experten vor…

    Reaktion der Märkte auf die US-Wahlen

    Unmittelbar nachdem große US-Nachrichtensender bekanntgegeben hatten, dass Biden der neu gewählte Präsident ist, reagierte die Wall Street positiv. Die Märkte erhielten später durch Nachrichten über einen wirksamen Coronavirus-Impfstoff weiteren Auftrieb, doch dies ist ein separates Thema. Warum sind die Märkte gestiegen, nachdem Biden zum Gewinner erklärt wurde?

    Traditionell werden Republikaner als besser für die Märkte angesehen und werden oft von der Wall Street bevorzugt. Warum würde sie also einem Demokrat wie Biden zustimmen? Nun, es gibt mehr Gründe dafür.

    Zum einen waren die Märkte, so gut sie sich in der Amtszeit von Donald Trump mit nie zuvor gesehenen Höchstständen auch entwickelt haben, äußerst volatil – was langfristige Investoren nicht gerne mögen. Darüber hinaus war in diesem Jahr COVID-19 der einflussreichste Faktor auf den Märkten und Trumps Gegenmaßnahmen oder der Mangel daran führten dazu, dass viele Wall-Street-Akteure die Auswirkungen der anhaltenden Pandemie befürchten mussten. Biden dagegen begann am Tag nach seiner Wahl damit, seine Coronavirus-Taskforce zusammenzustellen.

    Ein weiterer Grund ist, dass Biden viel gemäßigter ist als einige seiner Parteikollegen, wie etwa Elizabeth Warren und Bernie Sanders. Darüber hinaus gilt seine Vizepräsidentin Kamala Harris als Wall-Street-freundlich. Und schließlich werden die Republikaner, obwohl sie die Präsidentschaft verloren haben, höchstwahrscheinlich die Kontrolle über den US-Senat behalten, was bedeutet, dass jede größere Reform von der Partei genehmigt werden muss, die den Kapitalismus in ihrem Wappen trägt.

    Aktienmarkt nach Präsident

    Trotz der oben erwähnten Vorstellung, dass Republikaner besser für die Wall Street sind, ergibt ein Blick auf die Geschichte ein anderes Bild. Im Lauf der Jahre haben sich die Märkte insgesamt besser entwickelt, wenn ein Demokrat im Oval Office war. Das folgende Diagramm zeigt, wie sich der Dow-Jones-Index unter den letzten vier Präsidenten entwickelt hat.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Von Amazon bis Exxon Mobile – mögliche Marktszenarien für die Biden-Präsidentschaft Während sich der Staub bei der US-Präsidentschaftwahl 2020 legt, steht der Gewinner jetzt fest: Der Demokrat Joe Biden hat den Amtsinhaber Donald Trump besiegt und wird der 46. Präsident der USA werden. Während Biden erst im Januar 2021 sein Amt …