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     644  0 Kommentare Grenke-Skandal und Corona-Pandemie: Dieses Unternehmen bietet nun eine echte Chance - Seite 2

    Nachdem wir also festgestellt haben, dass das Franchisegeschäft von Sixt deutlich weniger Warnsignale aufzeigt als das Geschäft von Grenke und sich auch das Geschäftsfeld unterscheidet, lohnt sich ein Blick auf die Fundamentaldaten des SDAX-Unternehmens – denn diese sehen gut aus.

    Die Umsätze sind in den letzten drei Jahren annualisiert um mehr als 11 % gewachsen, während der Gewinn sogar um mehr als 18 % zulegen konnte. Die Liquiditätskennzahlen und die Zinsdeckung sind solide, die Profitabilität lässt jedoch noch zu wünschen übrig. Bei einer Eigenkapitalrendite unter 2 % und einer Umsatzrendite von nur knapp 1 % besteht Optimierungsbedarf.

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    Besonders attraktiv wird die Aktie jedoch bei der Betrachtung ihrer Bewertungskennzahlen. Ein KUV von 1,7 und ein KBV von knapp 3 (Datum: 24.11.2020, alle Kurse) liegen für das vorliegende Unternehmenswachstum auf einem sehr niedrigen Niveau.

    Der Grund dafür liegt in der Corona-Krise, im März verlor die Aktie zwischenzeitlich mehr als die Hälfte ihres Wertes. Während Grenke sich jedoch kaum von seinen Tiefstkursen erholen konnte, aufgrund der oben genannten Vorwürfe, liegt die Sixt-Aktie inzwischen auf Vorkrisenniveau – und besticht trotzdem durch diese günstige Bewertung. Dies lässt darauf schließen, dass die Aktie unter normalen Umständen bereits deutlich höher stehen könnte.

    Sixt in der Post-Corona-Ära: Wie stehen die Chancen?

    Zudem profitiert die Aktie extrem von einem möglichen Ende der Einschränkungen. Seit der Verkündung der Impfstofferfolge von Biontech und Pfizer konnte die Aktie um mehr als 30 % zulegen. Mit seinem Geschäftsmodell profitiert Sixt als eines der ersten Unternehmen von einem wirtschaftlichen Aufschwung. Gleichzeitig baut das Unternehmen schon seit Jahren auf Elektroautos im Fuhrpark, sodass Sixt auch hier den zeitgemäßen Ansprüchen gerecht wird.

    Es lässt sich also festhalten, dass Sixt von den Anschuldigungen gegenüber Grenke wenig betroffen ist. Die Franchiseunternehmen des SDAX-Konzerns weisen kaum vergleichbare Merkmale auf und auch das Geschäftsmodell unterscheidet sich inzwischen deutlich (Mobilität gegenüber Büroprodukten und Factoring).

    Gerade für Anleger, die von einem Ende der Corona-Pandemie profitieren wollen und dabei fair bewertete, aber gesunde Unternehmen suchen, dürfte Sixt eine gute Alternative sein. Denn im Gegensatz zu anderen Corona-Verlierern wie Airbus oder Lufthansa verfügt Sixt über ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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    Grenke-Skandal und Corona-Pandemie: Dieses Unternehmen bietet nun eine echte Chance - Seite 2 Das Jahr 2020 ist kein Vorzeigejahr für den Finanzplatz Deutschland, sogar ganz unabhängig von der Corona-Krise. Neben dem präsentesten Thema, dem Wirecard-Skandal, sorgte auch der MDAX-Konzern Grenke (WKN: A161N3) für negative Schlagzeilen. Während …

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