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     333  0 Kommentare Bund fördert Wasserstoffprojekt von Thyssenkrupp in Saudi-Arabien

    ESSEN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung fördert ein Wasserstoffprojekt des Essener Industriekonzerns Thyssenkrupp in Saudi-Arabien. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) übergab am Mittwoch einen Förderbescheid an Konzernchefin Martina Merz. Die Thyssenkrupp-Tochter Uhde erhält rund 1,5 Millionen Euro, um in der saudi-arabischen Stadt Neom einen Elektrolyseur zu errichten, mit dem grüner Wasserstoff auf der Basis von Solar- und Windenergie gewonnen werden soll. Das sei zunächst eine "sehr bescheidene Summe", sagte Altmaier bei einer Online-Pressekonferenz. Es gebe aber "Luft nach oben".

    Der Energieträger Wasserstoff gilt als wichtiger Baustein für den klimaneutralen Umbau der Wirtschaft. Uhde will den Angaben zufolge eines der weltweit größten Wasserelektrolyse-Module mit einer Größe von 20 Megawatt entwickeln. Mit dem Modul könnten bis zu 9 Tonnen Wasserstoff pro Tag hergestellt werden.

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    Der Bau von Anlagen für die Wasserstofferzeugung gehört zu den aktuell wenigen Lichtblicken bei dem angeschlagenen Industriekonzern. Vorstandschefin Martina Merz hat den Bereich deshalb von der Verkaufsliste genommen. Bei der Wasserelektrolyse sei Thyssenkrupp "in einer ausgezeichneten Ausgangssituation", sagte Merz. Die Politik müsse aber die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehöre die notwendige Transport-Infrastruktur.

    Die Anlage von Uhde ist Teil eines großen Projekts zur Gewinnung von Wasserstoff in der Region Neom. Geplant ist, den Wasserstoff per Schiff in die Abnehmerländer zu transportieren und dort im Verkehrssektor einzusetzen. Die Wasserstoffproduktionsanlage "Helios" hat laut Bundeswirtschaftsministerium ein Investitionsvolumen von rund 5 Milliarden Euro.

    Der Bund hat mit dem Konjunkturpaket vom vergangenen Juni neben 7 Milliarden Euro für den Aufbau eines nationalen Wasserstoffmarktes weitere 2 Milliarden Euro für internationale Kooperationen im Bereich Wasserstoff zur Verfügung gestellt. Thyssenkrupp ist das zweite Unternehmen das davon profitiert. Zuvor hatte Siemens Energy für ein Projekt in Chile eine Förderzusage erhalten./hff/DP/eas





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