Erzeugerpreise Januar 2021
+0,9 % gegenüber Januar 2020
WIESBADEN (ots) - Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, Januar 2021
+1,4 % zum Vormonat
+0,9 % zum Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Januar 2021 um 0,9 % höher als
im Januar 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
stiegen die Erzeugerpreise insgesamt gegenüber dem Vormonat um 1,4 %. Dies war
die höchste Veränderung gegenüber einem Vormonat seit Juli 2008 (+2,0 %).
Deutliche Preisanstiege bei den Vorleistungsgütern, vor allem bei
Sekundärrohstoffen, Futtermitteln und Metallen
+1,4 % zum Vormonat
+0,9 % zum Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Januar 2021 um 0,9 % höher als
im Januar 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
stiegen die Erzeugerpreise insgesamt gegenüber dem Vormonat um 1,4 %. Dies war
die höchste Veränderung gegenüber einem Vormonat seit Juli 2008 (+2,0 %).
Deutliche Preisanstiege bei den Vorleistungsgütern, vor allem bei
Sekundärrohstoffen, Futtermitteln und Metallen
Hauptverantwortlich für den Anstieg der gewerblichen Erzeugerpreise gegenüber
Januar 2020 war die Preisentwicklung bei den Vorleistungsgütern:
Vorleistungsgüter waren 2,4 % teurer als im Januar 2020. Dies war der höchste
Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit November 2018 (+2,4 %). Gegenüber
Dezember 2020 stiegen diese Preise um 2,0 %. Teurer als ein Jahr zuvor waren vor
allem Sekundärrohstoffe (+34,6 %) und Futtermittel für Nutztiere (+11,6 %).
Nichteisenmetalle und deren Halbzeug kosteten 7,4 % mehr, die Preise für
Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 5,6 % höher. Im Durchschnitt waren
Metalle 4,5 % teurer als im Januar 2020, allein gegenüber dem Vormonat Dezember
2020 stiegen die Preise um 3,5 %.
Weniger als im Vorjahresmonat kosteten dagegen Düngemittel und
Stickstoffverbindungen (-4,0 %), aber auch Papier und Pappe (-2,6 %).
Gebrauchsgüter kosteten 1,5 % mehr als im Januar 2020, die Preise für
Investitionsgüter, wie beispielsweise Maschinen und Fahrzeuge, waren 0,7 %
höher.
Energiepreise: CO2-Bepreisung führt zu Anstieg bei Mineralöl- und Erdgaspreisen
Die Energiepreise waren im Januar 2021 im Durchschnitt 0,7 % höher als im
Vorjahresmonat. Allein gegenüber Dezember 2020 stiegen diese Preise um 2,7 %.
Die Veränderungsrate gegenüber Dezember 2020 wird wesentlich durch die seit
Januar 2021 teilweise zusätzlich anfallende nationale CO2-Bepreisung auf das
Inverkehrbringen CO2-verursachender Brennstoffe beeinflusst. So stiegen die
Preise für Erdgas bei einer Jahresabgabe von 116 300 MWH an die Industrie ohne
die CO2-Bepreisung um 6,5% gegenüber Dezember 2020, mit CO2-Bepreisung stiegen
sie um 16,4 %.
Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 0,9 % höher als im
Januar 2020.
Sinkende Schweinefleischpreise führen zu Preisrückgang bei Verbrauchsgütern
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Januar 2021 um 1,8 % niedriger als im
Januar 2020. Nahrungsmittel waren 3,3 % günstiger als im Vorjahr, verursacht
Januar 2020 war die Preisentwicklung bei den Vorleistungsgütern:
Vorleistungsgüter waren 2,4 % teurer als im Januar 2020. Dies war der höchste
Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit November 2018 (+2,4 %). Gegenüber
Dezember 2020 stiegen diese Preise um 2,0 %. Teurer als ein Jahr zuvor waren vor
allem Sekundärrohstoffe (+34,6 %) und Futtermittel für Nutztiere (+11,6 %).
Nichteisenmetalle und deren Halbzeug kosteten 7,4 % mehr, die Preise für
Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 5,6 % höher. Im Durchschnitt waren
Metalle 4,5 % teurer als im Januar 2020, allein gegenüber dem Vormonat Dezember
2020 stiegen die Preise um 3,5 %.
Weniger als im Vorjahresmonat kosteten dagegen Düngemittel und
Stickstoffverbindungen (-4,0 %), aber auch Papier und Pappe (-2,6 %).
Gebrauchsgüter kosteten 1,5 % mehr als im Januar 2020, die Preise für
Investitionsgüter, wie beispielsweise Maschinen und Fahrzeuge, waren 0,7 %
höher.
Energiepreise: CO2-Bepreisung führt zu Anstieg bei Mineralöl- und Erdgaspreisen
Die Energiepreise waren im Januar 2021 im Durchschnitt 0,7 % höher als im
Vorjahresmonat. Allein gegenüber Dezember 2020 stiegen diese Preise um 2,7 %.
Die Veränderungsrate gegenüber Dezember 2020 wird wesentlich durch die seit
Januar 2021 teilweise zusätzlich anfallende nationale CO2-Bepreisung auf das
Inverkehrbringen CO2-verursachender Brennstoffe beeinflusst. So stiegen die
Preise für Erdgas bei einer Jahresabgabe von 116 300 MWH an die Industrie ohne
die CO2-Bepreisung um 6,5% gegenüber Dezember 2020, mit CO2-Bepreisung stiegen
sie um 16,4 %.
Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 0,9 % höher als im
Januar 2020.
Sinkende Schweinefleischpreise führen zu Preisrückgang bei Verbrauchsgütern
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Januar 2021 um 1,8 % niedriger als im
Januar 2020. Nahrungsmittel waren 3,3 % günstiger als im Vorjahr, verursacht
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