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Medios AG: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2020
DGAP-News: Medios AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
Pressemitteilung |
- Deutliches Umsatzwachstum in 2020 - starkes viertes Quartal
- Ausblick 2021: Annähernde Umsatzverdoppelung auf bis zu 1,2 Mrd. € und signifikanter Ergebnisanstieg für 2021 erwartet
- Weitere Akquisitionen sowie Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus
Berlin, 31. März 2021 - Die Medios AG ("Medios"), der führende Anbieter von Specialty Pharma Solutions in Deutschland, hat ihren Geschäftsbericht 2020 veröffentlicht. Der Konzernumsatz stieg im Berichtsjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21,2 % auf 626,5 Mio. € (Vj. 516,8 Mio. €) und erreichte damit trotz eines schwierigen Marktumfelds einen Rekordwert. Allerdings erreichte das Konzern-Ergebnis durch die COVID-19-bedingten Effekte nicht das Vorjahresniveau: Das um Sonderaufwendungen bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)* lag bei 15,1 Mio. € (Vj. 17,7 Mio. €) und das um Sonderaufwendungen bereinigte Konzernergebnis vor Steuern (EBT)* bei rund 12,0 Mio. € (Vj. 16,2 Mio. €). Medios hat im Berichtsjahr zwei zukunftsweisende Akquisitionen getätigt bzw. vorbereitet: mit der Kölsche Blister GmbH wurde das Geschäftsmodell des Unternehmens um die attraktive Dienstleistung Verblisterung erweitert. Mit dem zwischenzeitlich abgeschlossenen Erwerb des spezialisierten pharmazeutischen Großhändlers Cranach Pharma AG hat Medios seine Position als Komplettanbieter im Bereich Specialty Pharma wesentlich gestärkt. So erwartet Medios für das laufende Geschäftsjahr einen deutlichen Umsatzanstieg, erstmalig über eine Milliarde, auf 1,2 Mrd. €, sowie einen deutlichen Ergebnissprung.
Beide operativen Segmente mit dynamischem Umsatzwachstum
Der Geschäftsbereich Arzneimittelversorgung erzielte im Geschäftsjahr 2020 ein Umsatzplus von 21,1 % auf 564,3 Mio. € (Vj. 466,1 Mio. €). Grund für das starke Wachstum waren insbesondere der
weitere Ausbau des Partnernetzwerks sowie die Erweiterung des Produktangebots, unter anderem mit dem im September 2020 gestarteten Indikationsgebiets Hämophilie. Das bereinigte EBITDA* des
Geschäftsbereichs ging um 19,1 % auf 9,6 Mio. € zurück (Vj. 11,9 Mio. €) und das bereinigte EBT* sank um 27,2 % auf 8,2 Mio. € (Vj. 11,2 Mio. €). Insbesondere dieses Segmentergebnis wurde durch
Corona-bedingte Effekte, wie höhere Beschaffungskosten, belastet.