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    Aktien Europa  361  0 Kommentare Erholung - US-Finanzministerin relativiert irritierende Aussagen

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben sich am Mittwoch von ihren teils deutlichen Vortagesverlusten erholt. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone stieg um 1,40 Prozent auf 3979,87 Punkte, nachdem er am Dienstag noch um fast 2 Prozent abgesackt war.

    Der französische Cac 40 gewann am Mittwoch 1,04 Prozent auf 6316,65 Zähler. Für den Londoner FTSE 100 ging es auch stark steigender Minenwerte um 1,17 Prozent auf 7004,19 Punkte nach oben.

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    Am Dienstag hatten erneut hochgekochte Inflationsängste die Indizes ins Minus gedrückt. Auslöser dürften vor allem die Äußerungen der ehemaligen US-Notenbank-Präsidentin und aktuellen Finanzministerin der USA, Janet Yellen, über die Inflationsentwicklung in den Vereinigten Staaten gewesen sein.

    In einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem US-Magazin "Atlantic" hatte Yellen gesagt, dass höhere Zinsen zur Vermeidung einer Überhitzung der amerikanischen Wirtschaft nötig werden könnten. Wenig später relativierte Yellen ihre Äußerungen. Auf einer Online-Veranstaltung des "Wall Street Journal" sagte Yellen am späten Dienstagabend, sie habe keine Zinsprognose oder -empfehlung abgeben wollen. Dies beruhigte die Anleger zur Wochenmitte.

    Aus Branchensicht waren europaweit nicht nur Minenwerte, sondern auch Bankaktien gefragt. So zogen die Anteilsscheine von BNP Paribas unter den Favoriten im EuroStoxx um 2,7 Prozent an. Die Ertragsentwicklung des Finanzinstituts laufe - mit Ausnahme des Privatkundengeschäfts - besser als erwartet, schrieb Analyst Andrew Lowe von der Privatbank Berenberg. Auch die Aussichten für etwaige Kreditausfälle erschienen günstig.

    An der Börse in Kopenhagen schnellten die Vestas um acht Prozent in die Höhe und machten damit ihren Kursrutsch vom Vortag wieder wett. Coronabedingte Lieferengpässe und Verzögerungen bei der Installation von Windrädern infolge von Pandemieauflagen belasteten zwar den dänischen Windkraftanlagenbauer zum Jahresstart. Angesichts eines Rekordauftragsbestand aber sieht sich Konzernchef Henrik Anders gut gerüstet, um die Jahresziele zu erreichen.

    Knapp drei Prozent gewannen die Anteilsscheine von Novo Nordisk . Der Insulinhersteller traut sich nach einem überraschend starken Jahresstart noch etwas mehr zu für 2021. Konzernchef Lars Fruergaard Jorgensen sprach zur Quartalsbilanz von einem soliden ersten Quartal und hob die Ziele leicht an.

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    In Mailand freuten sich die Aktionäre von Stellantis über ein Plus von ebenfalls fast drei Prozent. Der weltweite Mangel an Elektronikbauteilen macht dem Opel-Mutterkonzern zwar schwer zu schaffen, allerdings übertraf der Umsatz im ersten Quartal die Markterwartung./la/fba





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