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     108  0 Kommentare Immatics präsentiert präklinische Proof-of-Concept-Daten für das bispezifische TCR-Programm IMA402 gegen PRAME

    • Zweites bispezifisches T-Zell-Rezeptor (TCR)-Programm IMA402 zeigte Anti-Tumorwirkung im In-vivo-Mausmodell und führte zu vollständigen Remissionen etablierter Tumore
    • IMA402 ist gegen ein Peptid gerichtet, das von Immatics validiert wurde und dem intrazellulären PRAME Protein entstammt – eine in sehr vielen Tumoren vorkommende Zielstruktur für die TCR-basierte Krebstherapie
    • Immatics hat einen IMA402 Lead-Kandidaten für die klinische Entwicklung ausgewählt und mit ersten Herstellungsschritten begonnen

    Tübingen, Deutschland und Houston, Texas, 11. Mai 2021Immatics N.V. (NASDAQ: IMTX, „Immatics”) ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von T-Zell-Immuntherapien für die Behandlung von Krebs fokussiert, gab heute erste präklinische Ergebnisse zu seinem zweiten bispezifischen T-Zell-Rezeptor (TCR)-Programm IMA402 bekannt. IMA402 richtet sich gegen eine Peptid-Zielstruktur von PRAME, ein in vielen soliden Tumoren exprimiertes Protein. Das Programm könnte somit einer Vielzahl von Krebspatienten eine neue therapeutische Möglichkeit bieten. IMA402 ist der zweite Kandidat aus Immatics’ Pipeline bispezifischer TCR-Moleküle, auch TCER genannt (T Cell Engaging Receptor). Im untersuchten In-vivo-Mausmodell zeigte IMA402 eine Anti-Tumorwirkung gegenüber PRAME-positiven Krebszellen, was zu einer deutlichen Verkleinerung der transplantierten Tumore führte. Die veröffentlichten Daten liefern den präklinischen Proof-of-Concept für IMA402 und validieren darüber hinaus den gesamten, firmeneigenen TCER-Ansatz. Die Daten werden vom 11. bis 13. Mai 2021 auf der virtuellen Konferenz 17th Annual PEGS Boston Protein Engineering and Cell Therapy Summit vorgestellt.

    Highlights der präklinischen Daten:

    • Der IMA402 TCER-Produktkandidat richtet sich gegen ein HLA-A*02-gebundenes Peptid, welches dem PRAME-Protein (Preferentially Expressed Antigen in Melanoma) entstammt. Dieses Peptid wurde auf Grundlage quantitativer Massenspektrometriedaten mittels Immatics' XPRESIDENT-Plattform identifiziert und validiert. Die Zielstruktur kommt in einer Vielzahl solider Tumoren vor, einschließlich dem Lungen-, Eierstock- und Brustkrebs sowie in vielen anderen soliden Tumoren.
    • Mithilfe der XCEPTOR-Plattform hat Immatics über 50 verschiedene humane Wildtyp-TCRs, die das PRAME-Peptid erkennen, systematisch analysiert und zwei TCRs aufgrund ihrer hohen Bindungsstärke (Affinität) und Spezifität ausgewählt. Anschließend wurde die Affinität der TCRs um mindestens das 1.000-Fache optimiert, wobei die hohe Spezifität durch das XPRESIDENT-basierte Screening auf Off-Target-Toxizität und Kreuzreaktivität beibehalten wurde. Verschiedene TCR-Varianten wurden anschließend in das bispezifische TCER-Konstrukt eingebaut und der beste TCER Kandidat ausgewählt.
    • Der IMA402 TCER-Produktkandidat konnte in-vitro Tumorzellen abtöten, die PRAME-Peptidlevel aufweisen wie sie in Patienten zu finden sind.
    • Die Behandlung mit IMA402 führte im In-vivo-Mausmodell zu einer deutlichen Verringerung der Tumormasse, einschließlich vollständiger Remissionen.
    • Der IMA402 TCER-Produktkandidat zeigte eine spezifische Erkennung von Tumorzellen in-vitro und verursachte erst bei einer mindestens 1.000-fach höheren Dosis eine Schädigung von normalen Zellen.
    • Die präklinischen Daten unterstützen zudem, dass das IMA402 TCER-Molekül in Bezug auf Herstellung und Pharmakokinetik Antikörper-ähnliche Eigenschaften besitzt.

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    Dr. Carsten Reinhardt, M.D., Chief Development Officer bei Immatics, kommentierte: „Die Veröffentlichung des präklinischen Proof-of-Concept-Datenpakets für unser zweites bispezifisches TCR-Programm stellt einen wichtigen Meilenstein für Immatics dar. Neben unserem adoptiven Zelltherapie-Ansatz, IMA203, der ebenfalls gegen die Tumorzielstruktur PRAME gerichtet ist, haben wir nun einen weiteren Ansatz und somit die Möglichkeit Krebszellen über zwei verschiedenen Mechanismen anzugreifen. Mit diesen Daten konnten wir zum wiederholten Mal präklinisch eine deutliche Wirkung unseres TCER-Ansatzes gegen etablierte Tumore im Mausmodell zeigen. Unser Fokus ist jetzt, die beiden TCER-Produktkandidaten IMA401 und IMA402 schnell in die klinische Entwicklung zu bringen - mit dem Ziel Krebspatienten dringend benötigte neue Behandlungsoptionen anbieten zu können.”

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