Neues vom Rohstoffexperten

Sixty North Gold - Der Countdown zur Produktion läuft

Welche Vorbereitungen wurden in den letzten Monaten getroffen, welche Maschinen sind nun startklar?

In den letzten Monaten haben wir eine winterfeste Straße zur Mon Goldmine gebaut und ca. 30 LKW-Ladungen für ein 20-Mann-Winterlager, eine Kläranlage, die gesamte schwere Bergbauausrüstung und 75.000 Liter Dieselkraftstoff, 24 Tonnen Sprengstoff, Propan etc. in zwei separate Lager gebracht.

Mit welcher Technologie möchten Sie Gold produzieren?

Unsere Mühle ist ein standardmäßiger Backen- und Kegelbrecherkreislauf, der eine Kugelmühle mit Trommelaustrag versorgt. Eine Reihe von Vorrichtungen wird die vorgesehenen 65 % des Goldes zurückgewinnen, wobei die Zyklone das Überkorn zurück zur Kugelmühle schicken und das Unterkorn einen Satz Flotationszellen speist.

Es wird erwartet, dass 30 bis 35 % des Goldes in Flotationskonzentrat ausfällt. Das Schwerkraftgold wird vor Ort zu unreinen Goldbarren (Dore) geschmolzen, die zum Verkauf an Raffinerien geliefert werden.

Warum ist keine NI 43-101-Schätzung erforderlich, um die Produktion zu starten?

Eine NI 43-101 ist nicht erforderlich, um die Produktion zu starten. Diese sind nur für die öffentliche Offenlegung von Mineralprojekten erforderlich, um die Börsenauflagen zu erfüllen. Die Kosten für die Erstellung von NI 43-101-Berichten steigen mit der zunehmenden Komplexität eines Projekts. Die historische NI 43-101 Studie von Sixty North umfasst alle historischen und vorhandenen Daten des Konzessionsgebiets Mon und kostete 40.000 US-Dollar.

Was macht Sie bei diesem Projekt so zuversichtlich?

Wir haben über 100 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und dem Abbau dieser Art von Lagerstätten an abgelegenen Orten, einschließlich sieben Jahren Abbau dieses Projekts. Wir haben es hier vor Ort auf Mon und an anderen Projrkten auf der ganzen Welt gemacht. Wir können die Geologie besser als jeder andere auf dem Planeten zu interpretieren, da Dr. Webb sowohl seinen Master of Science und seine Doktorarbeit in Yellowknife über die Geologie und Erzsysteme erstellt hatte. Außerdem hat er in Yellowknife mehr Gold entdeckt als jeder andere.

Wie groß war die historische Produktion auf der Mon-Liegenschaft?

Das Konzessionsgebiet Mon wurde seit seiner Entdeckung im Jahr 1937 exploriert. Die neigungsabwärts gerichtete Erweiterung der hochgradigen A-Zone wurde 1988 von Webb entdeckt und bei seiner Erschließung und Produktion wurden insgesamt 15.000 Tonnen Erz mit 15.000 Unzen Gold gefördert. Wobei nur ein Teil der Ader bis zu einer Tiefe von 15 Metern extrahiert wurde.

Welches Potenzial hat die Mon-Mine noch?

Wir glauben, dass die A-Zone des Konzessionsgebiets Mon, die in der Vergangenheit gefördert wurde, aufgrund ihrer Größe, Geometrie, Mineralogie, Alteration und ihres Gehalts eine Lagerstätte vom Typ Discovery Mine ist. Es gibt nur vier ehemalige Produzenten im Gürtel. Die Mine Discovery wurde bis 1.200 m unter der Oberfläche abgebaut, die Mine Con wurde bis 1.900 m unter der Oberfläche abgebaut und die Giant Mine wurde bis 900 m unter der Oberfläche abgebaut. Auch in der Tiefe glauben wir, dass wir die gleichen Gehalte wie auf den ersten 15 Meter erreichen können. Dies würde über die gesamte Fläche pro Meter nach unten ebenfalls 1000 Unzen Gold wie die Discovery-Mine bedeuten.

Reicht eine 100 TPD-Mühle aus, um genügend Erz zu verarbeiten oder ist eine Erweiterung erforderlich?

Die Mine Con begann die Produktion ohne Erzreserven 1938 mit 100 tpd (Tonnen pro Tag). Die Giant-Mine begann 1944 mit der Produktion von 235 tpd, obwohl es drei Jahre dauerte, um dieses Produktionsniveau zu erreichen, und die Discovery-Mine begann 1948 ebenfalls mit der Produktion von 100 tpd mit einer Mineralisierung, die bis zu einer Tiefe von 35 m definiert ist. Alle diese Minen wurden während ihres gesamten Lebenszyklus im Zuge der Entwicklung erweitert.

Welche weiteren Ausbaumöglichkeiten gibt es, wenn die erste Produktion erfolgreich ist?

Sixty North hat mehrere Optionen für die Zukunft. Das aktuelle Programm bis zu einer Tiefe von 35 m unter der Oberfläche wird 30.000 bis 60.000 Tonnen Erzgangmaterial unter den alten Strossen herstellen. Bei 100 tpd entspricht dies einem kontinuierlichen Abbau für ein bis zwei Jahre. Die weitere Erschließung unterhalb von 35 m wird zunächst mit einem Bohrprogramm, das Ende des Jahres abgeschlossen werden soll, als realisierbar gezeigt werden. Dies soll das Vorhandensein der Vene bestätigen. Die weitere Entwicklung kann während des Stoppens von der 35-m-Ebene fortgesetzt werden, und wenn zwei weitere Ebenen bestätigt werden können, kann ein Antrag auf Erhöhung des Abbaus und der Verarbeitung auf 200 Tonnen pro Tag gestellt werden. So wurden alle Bergwerke im Bezirk entwickelt.

Vielen Dank für das Interview