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    Brent C.O.  421  0 Kommentare Ölpreis überspringt die 70 US-Dollar

    Unsere letzte Kommentierung zu Brent C.O. überschrieben wir an dieser Stelle mit „Ölpreis bläst zum Angriff auf die 70 US-Dollar“.

    Unsere letzte Kommentierung zu Brent C.O. überschrieben wir an dieser Stelle mit „Ölpreis bläst zum Angriff auf die 70 US-Dollar“. Mittlerweile lässt sich feststellen, dass es Brent C.O. verstand, das Momentum zu nutzen und über die 70 US-Dollar vorzustoßen. 

    Rückblick. In der betreffenden Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Brent C.O. hat seine Bemühungen seit Anfang Mai intensiviert, über die 70 US-Dollar-Marke vorstoßen zu wollen. In der letzten Handelswoche ging es für Brent C.O. allerdings noch einmal in Richtung 65 US-Dollar. In dieser Phase war es eminent wichtig, dass Brent C.O. diese Unterstützung verteidigen konnte und so der Kontakt zu den 70 US-Dollar bestehen blieb.  Kurzum. Brent C.O. hält nun alle Trümpfe in der Hand, um den entscheidenden Vorstoß über die 70 US-Dollar zu unternehmen. Ob der Ölpreis durch diese Tür wird gehen können, bleibt allerdings noch abzuwarten. Die fundamentalen Aspekte „passen“. Zudem macht Brent C.O. aus charttechnischer Sicht einen stabilen Eindruck. Sollte es zum Ausbruch über die 70 US-Dollar kommen, würde mit dem Bereich von 74 / 75 US-Dollar das nächste potentielle Bewegungsziel warten. Auf der Unterseite gilt es, Rücksetzer idealerweise auf 65 US-Dollar zu begrenzen. Sollte es hingegen unter die 60 US-Dollar gehen, ist Obacht geboten.“ 

    Der untere 3-Jahres-Chart offenbart die derzeit spannende charttechnische Konstellation.

    Nach dem einen oder anderen Fehlversuch gelang es Brent C.O. schließlich doch, die 70 US-Dollar zu überwinden und ein frisches Kaufsignal zu installieren. Aktuell entfaltet es seine Wirkung. Brent C.O. rückt auf den von uns zuletzt thematisierten nächsten potentiellen Zielbereich von 74 / 75 US-Dollar vor. Der Wochenschluss oberhalb von 70 US-Dollar hat das Ausbruchsszenario manifestiert. 

    Die Rahmenbedingungen passen aktuell für Brent C.O. Robuste globale Konjunkturdaten, ein nach wie vor moderater US-Dollar und die aktuelle Entwicklung der US-Rohöllagerbestände kreieren gegenwärtig eine preistreibende Gemengelage. 

    Auch das OPEC+ Treffen von Anfang Juni brachte keine Störfeuer. Die OPEC+ bestätigte noch einmal die vor einiger Zeit gefassten und bis Ende Juli geltenden Beschlüsse und Maßnahmen. Damit kommt nun aber unweigerlich dem nächsten OPEC+ Treffen Anfang Juli eine große Bedeutung zu. 

    Positive Signale gab es auch seitens der aktuellen Daten der EIA (Energy Information Administration) für die Woche zum 04.06. Die EIA gab die US-Rohöllagerbestände per 04.06. mit 474,0 Mio. Barrel an. Damit wurde im Vergleich zur Vorwoche ein kräftiger Rückgang um 5,2 Mio. Barrel verzeichnet. Der Markt hatte im Vorfeld mit einem nicht ganz so deutlichen Rückgang im Berichtszeitraum gerechnet. Der Gesamtbestand in Höhe von 474,0 Mio. Barrel liegt nunmehr um 4 Prozent unter (!) dem für diesen Zeitpunkt im Jahr entsprechenden Durchschnittsniveau der letzten 5 Jahre. Im Vergleich von vor ein paar Wochen ist das eine deutliche Entspannung. So lagen beispielsweise noch in der Woche zum 19.03. die Bestände um 6 Prozent über (!) dem für diesen Zeitpunkt im Jahr entsprechenden Durchschnittsniveau der letzten 5 Jahre. Zudem gab die EIA die Ölproduktion in den USA für die Woche zum 04.06. mit 11,0 Mio. bpd (barrels per day) an. In der Vorwoche lag die Ölproduktion noch bei 10,8 Mio. bpd. 

    Kurzum. Brent C.O. hat zuletzt ansprechendes Aufwärtsmomentum entwickeln können. Nun gilt es, dieses zu nutzen. Nach dem Ausbruch über die 70 US-Dollar steht die Tür in Richtung 74 / 75 US-Dollar offen. Sollte es auch darüber gehen, könnte sich das Ganze gar bis auf 80 US-Dollar ausdehnen. Trotz der starken Vorstellung von Brent C.O. gilt es, die Unterseite weiterhin im Auge zu behalten. Idealerweise geht es nun nicht mehr unter die 70 US-Dollar. Eine weitere wichtige Unterstützung liegt bei 65 US-Dollar. Die zentrale Unterstützung verorten wir unverändert in den Bereich von 60,0 US-Dollar. Sollte es darunter gehen, muss eine  Neubewertung der Lage erfolgen. 
     

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