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    Weizen  736  0 Kommentare Korrektur dominiert

    Die Preisentwicklung bei Weizen war bis in den Mai hinein von einem kräftigen Anstieg geprägt.

    Die Preisentwicklung bei Weizen war bis in den Mai hinein von einem kräftigen Anstieg geprägt. Es folgte eine knackige Korrektur und im Anschluss daran eine erste Gegenbewegung. Mittlerweile ist auch dieser Vorstoß verpufft. Weizen sucht nach neuer Stabilität, droht aber genau diese zu verlieren. 

    Bleiben wir zunächst bei den charttechnischen Aspekten. Weizen bildete in der ersten Mai-Hälfte im Bereich von 7,6+ US-Dollar ein Top aus und kippte im Anschluss in eine kräftige Korrektur. Kurzzeitig sah es nach einem Belastungstest der Zone um 6,3 US-Dollar aus, doch Weizen drehte knapp darüber wieder ab und lancierte eine erste Gegenbewegung in Richtung 7,0 US-Dollar. Mittlerweile ist dieser Vorstoß jedoch verpufft. Der Preis drehte erneut nach unten ab.


    Damit rücken nun zwangsläufig noch einmal die 6,3 US-Dollar in den Fokus. In Verbindung mit den 6,0 US-Dollar stellen sie die aus unserer Sicht derzeit zentrale Unterstützungszone dar. Aufwärtstrend (grün) und 200-Tage-Linie verstärken diesen Bereich darüber hinaus. Sollte es für Weizen darunter gehen, könnte das den Preis noch einmal in Bedrängnis bringen. Auf der Oberseite gilt: Eine Rückkehr über die 7,0 US-Dollar würde die Lage entspannen, wohingegen ein Ausbruch über die 7,6+ US-Dollar die Rally reaktivieren würde. 

    Unter fundamentalen Aspekten war u.a. der aktuelle WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates), der vom US-Agrarministerium (USDA) am 10.06. veröffentlicht wurde von Interesse. In Bezug auf Weizen fiel dieser neutral bis leicht negativ aus. Für das Erntejahr 2021 / 2022 wurden die Prognosen in Bezug auf die globalen Lagerendbestände leicht nach oben angepasst. Ging man im Mai-Report für das Erntejahr 2021 / 2022 noch von globalen Lagerendbeständen in Höhe von 294,96 Mio. Tonnen aus, sind es im aktuellen Juni-Report nunmehr 296,80 Mio. Tonnen

    Kurzum. Weizen durchläuft eine wichtige Phase. Aus charttechnischer Sicht muss es darum gehen, die Korrektur auf den Bereich von 6,3 / 6,0 US-Dollar zu begrenzen. Sollte es darunter gehen, wäre das ein herber Rückschlag. In diesem Fall müsste eine Neubewertung der Lage erfolgen. Auf der Oberseite ist es das Nahziel, die Zone 6,9 / 7,0 US-Dollar zurückzuerobern, um die Lage zu entspannen. 
     

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