Innovatives Wärmekonzept für Frankfurter Wohnquartier "Westville" vorgestellt (FOTO)
Frankfurt am Main (ots) - Der Frankfurter Energieversorger Mainova AG, der
Rechenzentrumsbetreiber Telehouse Deutschland GmbH und der Projektentwickler
Instone Real Estate haben am Donnerstag bei einem Vor-Ort-Termin ihre
Kooperation für das innovative Wärmekonzept im künftigen Wohnquartier
"Westville" offiziell vorgestellt. "Die geplanten rund 1.300 Neubauwohnungen
sowie Gewerbeeinheiten am südwestlichen Rand des Frankfurter Gallusviertels mit
einem Jahresbedarf von 4.000 Megawattstunden (MWh) werden künftig zu mindestens
60 Prozent aus der Abwärme des benachbarten Rechenzentrums versorgt", erläuterte
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann. Bis zu 40 Prozent werden durch die
umweltschonende Fernwärme aus den hocheffizienten Heizkraftwerken der Mainova
ergänzt. Der Beginn der Wärmelieferung ist ab Anfang 2023 vorgesehen.
"Klimaschutz lebt von guten Ideen", betonte Feldmann, der auch
Aufsichtsratsvorsitzender der Mainova AG ist. "Das Gemeinschaftsprojekt von
Mainova und Partnern für die Nutzung der Rechenzentrumsabwärme zeigt, was
zukünftig möglich ist. Mit der Hitze, die in den Serverfarmen entsteht, werden
wir 3.000 Menschen mit Wärme versorgen - das ist in dieser Größenordnung
deutschlandweit einmalig. Damit wird Frankfurt als weltweit größter
Internetknotenpunkt und Datencenter-Hotspot zum Schrittmacher auf dem Weg zum
klimaneutralen Rechenzentrum."
Rechenzentrumsbetreiber Telehouse Deutschland GmbH und der Projektentwickler
Instone Real Estate haben am Donnerstag bei einem Vor-Ort-Termin ihre
Kooperation für das innovative Wärmekonzept im künftigen Wohnquartier
"Westville" offiziell vorgestellt. "Die geplanten rund 1.300 Neubauwohnungen
sowie Gewerbeeinheiten am südwestlichen Rand des Frankfurter Gallusviertels mit
einem Jahresbedarf von 4.000 Megawattstunden (MWh) werden künftig zu mindestens
60 Prozent aus der Abwärme des benachbarten Rechenzentrums versorgt", erläuterte
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann. Bis zu 40 Prozent werden durch die
umweltschonende Fernwärme aus den hocheffizienten Heizkraftwerken der Mainova
ergänzt. Der Beginn der Wärmelieferung ist ab Anfang 2023 vorgesehen.
"Klimaschutz lebt von guten Ideen", betonte Feldmann, der auch
Aufsichtsratsvorsitzender der Mainova AG ist. "Das Gemeinschaftsprojekt von
Mainova und Partnern für die Nutzung der Rechenzentrumsabwärme zeigt, was
zukünftig möglich ist. Mit der Hitze, die in den Serverfarmen entsteht, werden
wir 3.000 Menschen mit Wärme versorgen - das ist in dieser Größenordnung
deutschlandweit einmalig. Damit wird Frankfurt als weltweit größter
Internetknotenpunkt und Datencenter-Hotspot zum Schrittmacher auf dem Weg zum
klimaneutralen Rechenzentrum."
Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, sagte:
"Mainova bietet gebündelte Energiekompetenz fürs Wohnquartier. Unsere innovative
Lösung zusammen mit Telehouse und Instone für das Leuchtturmprojekt Westville
gewährleistet eine langfristig günstige, sichere und nachhaltige
Wärmeversorgung. Die Kombination aus der sonst ungenutzten Abwärme des
Rechenzentrums sowie der umweltschonenden Mainova-Fernwärme zur Abdeckung von
Spitzenlasten spart im Vergleich zu konventioneller Wärmeerzeugung 400 Tonnen
CO2 im Jahr ein."
Dr. Bela Waldhauser, Chief Executive Officer der Telehouse Deutschland GmbH,
ergänzte: "Als ich hörte, dass in unmittelbarer Nachbarschaft 1.300 Wohnungen
entstehen werden, war für mich klar, dass die Telehouse die Abwärme dafür bereit
stellen muss. Die Verantwortlichen bei Mainova und bei Instone waren ebenfalls
schnell von diesem nachhaltigen Konzept überzeugt. Und so gestalten wir
gemeinsam ein deutschlandweit einzigartiges Leuchtturmprojekt für die Nutzung
der 'digitalen Abwärme'."
Ralf Werner, Chief Operating Officer Rhein-Main von Instone Real Estate, fügte
hinzu: "Als einer der führenden deutschen Wohnentwickler ist es unser
Selbstverständnis, bei Nachhaltigkeit Vorreiter in der Branche zu sein. Das im
Gallusviertel realisierte Wärmekonzept beweist eindrucksvoll, dass pfiffige
Ideen gefragt sind, um den ökologischen Fußabdruck unserer Projekte
kontinuierlich zu verbessern. Bereits bis spätestens 2030 wollen wir die durch
den Bau und die Nutzung von Wohnquartieren entstehenden CO2-Emmissionen im
Vergleich zu heute um 50 Prozent senken."
Technische Daten
Versorgungskonzept Wärme
- Mainova-Contracting, 15 Jahre Vertragslaufzeit
- Kombination aus Abwärme (mind. 60%) und Fernwärme (max. 40%)
- Prognostizierter Wärmebedarf: ~ 4.000 MWh/a, davon mind. 2.400 MWh/a aus
Abwärme.
- Mainova plant und errichtet die technischen Anlagen.
- Bau der Abwärmeleitung vom Datencenter der Telehouse zur Haupttechnikzentrale:
rd. 500 Meter
- Ausbau Fernwärmeleitung: rd. 260 Meter entlang Rebstöcker Straße
- Bau des Nahwärmenetzes im Wohnquartier: rd. 580 Meter
Technische Anlage (Heizzentrale)
- 2 Großwärmepumpen je 320 kWth: Die Abwärme kommt mit 30 Grad Celsius an, die
Wärmepumpen heben Vorlauftemperatur auf ca. 70 Grad Celsius an.
- Fernwärme-Übergabestation: 3.210 kWth
- Pufferspeicher, Peripherie, Steuerung
Pressekontakt:
Mainova AG
Ulrike Schulz
Telefon 069 213 26209
Mobil 0151 46164985
E-Mail mailto:u.schulz@mainova.de
Instone Real Estate
Jens Herrmann
Telefon 0201 45355-113
Mobil 0172 3048512
E-Mail mailto:Jens.Herrmann@instone.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/17051/4963688
OTS: Mainova AG
ISIN: DE0006553464
"Mainova bietet gebündelte Energiekompetenz fürs Wohnquartier. Unsere innovative
Lösung zusammen mit Telehouse und Instone für das Leuchtturmprojekt Westville
gewährleistet eine langfristig günstige, sichere und nachhaltige
Wärmeversorgung. Die Kombination aus der sonst ungenutzten Abwärme des
Rechenzentrums sowie der umweltschonenden Mainova-Fernwärme zur Abdeckung von
Spitzenlasten spart im Vergleich zu konventioneller Wärmeerzeugung 400 Tonnen
CO2 im Jahr ein."
Dr. Bela Waldhauser, Chief Executive Officer der Telehouse Deutschland GmbH,
ergänzte: "Als ich hörte, dass in unmittelbarer Nachbarschaft 1.300 Wohnungen
entstehen werden, war für mich klar, dass die Telehouse die Abwärme dafür bereit
stellen muss. Die Verantwortlichen bei Mainova und bei Instone waren ebenfalls
schnell von diesem nachhaltigen Konzept überzeugt. Und so gestalten wir
gemeinsam ein deutschlandweit einzigartiges Leuchtturmprojekt für die Nutzung
der 'digitalen Abwärme'."
Ralf Werner, Chief Operating Officer Rhein-Main von Instone Real Estate, fügte
hinzu: "Als einer der führenden deutschen Wohnentwickler ist es unser
Selbstverständnis, bei Nachhaltigkeit Vorreiter in der Branche zu sein. Das im
Gallusviertel realisierte Wärmekonzept beweist eindrucksvoll, dass pfiffige
Ideen gefragt sind, um den ökologischen Fußabdruck unserer Projekte
kontinuierlich zu verbessern. Bereits bis spätestens 2030 wollen wir die durch
den Bau und die Nutzung von Wohnquartieren entstehenden CO2-Emmissionen im
Vergleich zu heute um 50 Prozent senken."
Technische Daten
Versorgungskonzept Wärme
- Mainova-Contracting, 15 Jahre Vertragslaufzeit
- Kombination aus Abwärme (mind. 60%) und Fernwärme (max. 40%)
- Prognostizierter Wärmebedarf: ~ 4.000 MWh/a, davon mind. 2.400 MWh/a aus
Abwärme.
- Mainova plant und errichtet die technischen Anlagen.
- Bau der Abwärmeleitung vom Datencenter der Telehouse zur Haupttechnikzentrale:
rd. 500 Meter
- Ausbau Fernwärmeleitung: rd. 260 Meter entlang Rebstöcker Straße
- Bau des Nahwärmenetzes im Wohnquartier: rd. 580 Meter
Technische Anlage (Heizzentrale)
- 2 Großwärmepumpen je 320 kWth: Die Abwärme kommt mit 30 Grad Celsius an, die
Wärmepumpen heben Vorlauftemperatur auf ca. 70 Grad Celsius an.
- Fernwärme-Übergabestation: 3.210 kWth
- Pufferspeicher, Peripherie, Steuerung
Pressekontakt:
Mainova AG
Ulrike Schulz
Telefon 069 213 26209
Mobil 0151 46164985
E-Mail mailto:u.schulz@mainova.de
Instone Real Estate
Jens Herrmann
Telefon 0201 45355-113
Mobil 0172 3048512
E-Mail mailto:Jens.Herrmann@instone.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/17051/4963688
OTS: Mainova AG
ISIN: DE0006553464
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