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    Weizen  418  0 Kommentare Preis zieht wieder an!

    Bis zuletzt war bei Weizen eine knackige Korrektur zu beobachten. Vom markanten Verlaufshoch von Mitte Mai ging es zunächst kräftig nach unten.

    Bis zuletzt war bei Weizen eine knackige Korrektur zu beobachten. Vom markanten Verlaufshoch von Mitte Mai ging es zunächst kräftig nach unten. Mittlerweile scheint sich der Markt / die Korrektur ausgetobt zu haben, denn dem Preis gelang es zwischenzeitlich, neue Akzente auf der Oberseite zu setzen. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung an dieser Stelle hieß es unter anderem „[…]  Bleiben wir zunächst bei den charttechnischen Aspekten. Weizen bildete in der ersten Mai-Hälfte im Bereich von 7,6+ US-Dollar ein Top aus und kippte im Anschluss in eine kräftige Korrektur. Kurzzeitig sah es nach einem Belastungstest der Zone um 6,3 US-Dollar aus, doch Weizen drehte knapp darüber wieder ab und lancierte eine erste Gegenbewegung in Richtung 7,0 US-Dollar. Mittlerweile ist dieser Vorstoß jedoch verpufft. Der Preis drehte erneut nach unten ab. Damit rücken nun zwangsläufig noch einmal die 6,3 US-Dollar in den Fokus. In Verbindung mit den 6,0 US-Dollar stellen sie die aus unserer Sicht derzeit zentrale Unterstützungszone dar. Aufwärtstrend (grün) und 200-Tage-Linie verstärken diesen Bereich darüber hinaus. Sollte es für Weizen darunter gehen, könnte das den Preis noch einmal in Bedrängnis bringen. Auf der Oberseite gilt: Eine Rückkehr über die 7,0 US-Dollar würde die Lage entspannen, wohingegen ein Ausbruch über die 7,6+ US-Dollar die Rally reaktivieren würde. […] Weizen durchläuft eine wichtige Phase. Aus charttechnischer Sicht muss es darum gehen, die Korrektur auf den Bereich von 6,3 / 6,0 US-Dollar zu begrenzen. Sollte es darunter gehen, wäre das ein herber Rückschlag. In diesem Fall müsste eine Neubewertung der Lage erfolgen. Auf der Oberseite ist es das Nahziel, die Zone 6,9 / 7,0 US-Dollar zurückzuerobern, um die Lage zu entspannen.“

    In der Folgezeit entbrannte zunächst ein zähes Ringen um die aus unserer Sicht zentrale Unterstützungszone (also dem Bereich 6,3 / 6,0 US-Dollar). Mitte Juli spitzte sich die Lage zu. Kurzzeitig sah es so aus, als ob die Supportzone nicht halten würde, doch im entscheidenden Moment drehte der Wind und der Weizenpreis konnte erneut zulegen.  

    Neben den charttechnischen Aspekten (überverkaufte Bewegung erreicht massive Unterstützung) dürften auch fundamentale Aspekte bei der Erholung eine Rolle gespielt haben. So stand unter anderem der aktuelle WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates), der vom US-Agrarministerium (USDA) am 12.07. veröffentlicht wurde, im Fokus. In Bezug auf Weizen hatte dieser durchaus positive Aspekte. So wurden für das Erntejahr 2021 / 2022 die Prognosen in Bezug auf die globalen Lagerendbestände etwas nach unten angepasst. Ging man im Juni-Report für das Erntejahr 2021 / 2022 noch von globalen Lagerendbeständen in Höhe von 296,80 Mio. Tonnen aus, sind es im aktuellen Juli-Report nunmehr 291,68 Mio. Tonnen. Neben einer nach unten angepassten Produktionsprognose geht man im Juli-Bulletin auch von geringeren Lagerbeständen zu Beginn des Erntejahres 2021 / 2022 aus.

    Kurzum. Weizen hat den Angriff auf die eminent wichtige Unterstützungszone 6,3 / 6,0 US-Dollar parieren können. Das Erholungsszenario manifestierte sich zuletzt zwar, doch Weizen muss weiter nachsetzen. Vor diesem Hintergrund muss es darum gehen, den Bereich von 7,0 US-Dollar nachhaltig zu überwinden und sich darüber zu etablieren. Auf der Unterseite bleibt die Aufgabenstellung hingegen unverändert – Rücksetzer unter 6,0 US-Dollar sind unter allen Umständen zu vermeiden. 
     

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