129 Liter pro Kopf pro Tag - Sauberes Trinkwasser dank Ökolandwirtschaft (AUDIO)
Piding (ots) - Anmoderationsvorschlag: 129 Liter Wasser verbraucht jeder von uns
hierzulande jeden Tag und das meistens in bester Trinkwasserqualität, so eine
Statistik des BDEW (Verband Deutscher Energie und Wasserwirtschaft). Allerdings
ist unser Grundwasser, aus dem auch unser Trinkwasser gewonnen wird, laut
Umweltbundesamt, in vielen Regionen Deutschlands zu hoch mit Nitrat belastet.
Nitrat wird in der Landwirtschaft oft als Mineraldünger eingesetzt. Nicht so im
Münchner Süden, denn hier haben die Stadtwerke München vor fast 30 Jahren damit
begonnen, Biolandwirtschaft im Einzugsgebiet der Brunnen zu fördern. Jessica
Martin berichtet.
Sprecherin: Einer, der voll auf ökologische Landwirtschaft in den bayerischen
Alpen setzt, ist Johannes Schwabenbauer vom Gammerhof.
hierzulande jeden Tag und das meistens in bester Trinkwasserqualität, so eine
Statistik des BDEW (Verband Deutscher Energie und Wasserwirtschaft). Allerdings
ist unser Grundwasser, aus dem auch unser Trinkwasser gewonnen wird, laut
Umweltbundesamt, in vielen Regionen Deutschlands zu hoch mit Nitrat belastet.
Nitrat wird in der Landwirtschaft oft als Mineraldünger eingesetzt. Nicht so im
Münchner Süden, denn hier haben die Stadtwerke München vor fast 30 Jahren damit
begonnen, Biolandwirtschaft im Einzugsgebiet der Brunnen zu fördern. Jessica
Martin berichtet.
Sprecherin: Einer, der voll auf ökologische Landwirtschaft in den bayerischen
Alpen setzt, ist Johannes Schwabenbauer vom Gammerhof.
O-Ton 1 (Johannes Schwabenbauer, 26 Sek.): "Ich bin Bio-Landwirt, wir haben zu
Hause einen Bio-Betrieb mit 60 Milchkühen, bewirtschaften im Mangfalltal circa
70 Hektar nach den Richtlinien von Naturland, das ist ein Ökoverband. Und unsere
Erzeugnisse, unsere Milch, liefern wir an die Molkerei Berchtesgadener Land. Und
ich bin mir sicher: Wer Bio-Milch kauft, tut nicht nur sich selbst was Gutes,
sondern schützt auch durch unsere Wirtschaftsweise unser wichtigstes
Grundnahrungsmittel: unser Trinkwasser."
Sprecherin: Das ist gerade in der Region von sehr hoher Qualität - im Gegensatz
zu vielen anderen Gebieten in Deutschland, in denen regelmäßig viel zu hohe
Nitratwerte im Grundwasser nachgewiesen werden.
O-Ton 2 (Johannes Schwabenbauer, 21 Sek.): "Unser Hof liegt im Mangfalltal, in
einem Trinkwasserschutzgebiet im Grünlandgebiet der Alpen. Grünland - also
Wiesen - die von uns bewirtschaftet und gepflegt werden, haben eine hohe
Filterwirkung für Regenwasser, das dann langsam in den Boden sickert.
Nährstoffe, die das Gras aufnimmt und von den Kühen gefressen werden, können so
nicht in das Grundwasser gelangen."
Sprecherin: Natürlich spielt auch die ökologische Wirtschaftsweise eine große
Rolle, da weder chemisch-synthetische Dünger noch Pflanzenschutzmittel
eingesetzt werden, die das Wasser belasten könnten. Außerdem binden die vielen
Wiesen CO2 und bauen wertvollen Humus auf.
O-Ton 3 (Johannes Schwabenbauer, 26 Sek.): "Intakte Böden mit einem hohen Anteil
an Humus haben den Vorteil, dass sie in kurzer Zeit enorme Mengen aufnehmen und
speichern können, und durch das Wachstum von Gras die Nährstoffe rausfiltern
können. Durch den Klimawandel wird es in der Zukunft meiner Meinung nach sehr,
sehr wichtig, die Bodenfruchtbarkeit zu fördern und intakte Böden als Filter und
Speicher zu haben, denn die Niederschläge kommen in immer kürzeren Abständen und
in immer größeren Mengen."
Sprecherin: Die Bio-Landwirte leisten also täglich einen wichtigen Beitrag zum
Umwelt- aber auch zum Klimaschutz - und sorgen ganz nebenbei für bestes
Trinkwasser.
Abmoderationsvorschlag: Im Mangfalltal am Tegernsee in Bayern werden täglich
rund 80 Prozent des Münchner Trinkwassers gefördert - das sind 240 Millionen
Liter. Das Mangfalltal ist eines der größten geschlossenen Bio-Anbaugebiete in
Deutschland. Vor fast 30 Jahren begannen die Stadtwerke München dort die
Umstellung auf Biobetriebe zu fördern. Heute wirtschaften hier 175 Landwirte mit
rund 4200 ha Fläche anerkannt ökologisch. So wird das Einzugsgebiet der
Quellfassung optimal geschützt und das Trinkwasser aus diesem Einzugsgebiet ist
eines der besten in ganz Europa. Sie können das alles auch noch mal ganz in Ruhe
im Nachhaltigkeitsbericht auf Bergbauernmilch.de nachlesen.
Pressekontakt:
Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG
Barbara Steiner-Hainz
Hockerfeld 5-8
83451 Piding
Tel: +49 8651 / 7004 - 1150
mailto:Barbara.Steiner-Hainz@molkerei-bgl.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/113437/4979413
OTS: Milchwerke Berchtesgadener Land
Hause einen Bio-Betrieb mit 60 Milchkühen, bewirtschaften im Mangfalltal circa
70 Hektar nach den Richtlinien von Naturland, das ist ein Ökoverband. Und unsere
Erzeugnisse, unsere Milch, liefern wir an die Molkerei Berchtesgadener Land. Und
ich bin mir sicher: Wer Bio-Milch kauft, tut nicht nur sich selbst was Gutes,
sondern schützt auch durch unsere Wirtschaftsweise unser wichtigstes
Grundnahrungsmittel: unser Trinkwasser."
Sprecherin: Das ist gerade in der Region von sehr hoher Qualität - im Gegensatz
zu vielen anderen Gebieten in Deutschland, in denen regelmäßig viel zu hohe
Nitratwerte im Grundwasser nachgewiesen werden.
O-Ton 2 (Johannes Schwabenbauer, 21 Sek.): "Unser Hof liegt im Mangfalltal, in
einem Trinkwasserschutzgebiet im Grünlandgebiet der Alpen. Grünland - also
Wiesen - die von uns bewirtschaftet und gepflegt werden, haben eine hohe
Filterwirkung für Regenwasser, das dann langsam in den Boden sickert.
Nährstoffe, die das Gras aufnimmt und von den Kühen gefressen werden, können so
nicht in das Grundwasser gelangen."
Sprecherin: Natürlich spielt auch die ökologische Wirtschaftsweise eine große
Rolle, da weder chemisch-synthetische Dünger noch Pflanzenschutzmittel
eingesetzt werden, die das Wasser belasten könnten. Außerdem binden die vielen
Wiesen CO2 und bauen wertvollen Humus auf.
O-Ton 3 (Johannes Schwabenbauer, 26 Sek.): "Intakte Böden mit einem hohen Anteil
an Humus haben den Vorteil, dass sie in kurzer Zeit enorme Mengen aufnehmen und
speichern können, und durch das Wachstum von Gras die Nährstoffe rausfiltern
können. Durch den Klimawandel wird es in der Zukunft meiner Meinung nach sehr,
sehr wichtig, die Bodenfruchtbarkeit zu fördern und intakte Böden als Filter und
Speicher zu haben, denn die Niederschläge kommen in immer kürzeren Abständen und
in immer größeren Mengen."
Sprecherin: Die Bio-Landwirte leisten also täglich einen wichtigen Beitrag zum
Umwelt- aber auch zum Klimaschutz - und sorgen ganz nebenbei für bestes
Trinkwasser.
Abmoderationsvorschlag: Im Mangfalltal am Tegernsee in Bayern werden täglich
rund 80 Prozent des Münchner Trinkwassers gefördert - das sind 240 Millionen
Liter. Das Mangfalltal ist eines der größten geschlossenen Bio-Anbaugebiete in
Deutschland. Vor fast 30 Jahren begannen die Stadtwerke München dort die
Umstellung auf Biobetriebe zu fördern. Heute wirtschaften hier 175 Landwirte mit
rund 4200 ha Fläche anerkannt ökologisch. So wird das Einzugsgebiet der
Quellfassung optimal geschützt und das Trinkwasser aus diesem Einzugsgebiet ist
eines der besten in ganz Europa. Sie können das alles auch noch mal ganz in Ruhe
im Nachhaltigkeitsbericht auf Bergbauernmilch.de nachlesen.
Pressekontakt:
Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG
Barbara Steiner-Hainz
Hockerfeld 5-8
83451 Piding
Tel: +49 8651 / 7004 - 1150
mailto:Barbara.Steiner-Hainz@molkerei-bgl.de
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