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Dermapharm Holdings SE veröffentlicht H1-Bericht 2021 und bestätigt Prognose für das Gesamtjahr 2021 - Seite 2
Segment "Markenarzneimittel und andere Gesundheitsprodukte" Hauptumsatztreiber im ersten Halbjahr 2021
Den größten Anteil an dem erfolgreichen ersten Halbjahr 2021 hatte hierbei das Segment "Markenarzneimittel und andere Gesundheitsprodukte", dessen Umsatzerlöse sich in diesem Zeitraum um 27,9 % auf 271,2 Mio. € (Vj.: 212,1 Mio. €) erhöhten. Auch das bereinigte EBITDA konnte in diesem Zeitraum außergewöhnlich stark um 71,1 % auf 128,7 Mio. € (Vj.: 72,2 Mio. €) gesteigert werden. Die bereinigte EBITDA-Marge lag mit 47,7 % um 12,0 Prozentpunkte über dem Vorjahr (Vj.: 35,7 %). Dieser Umsatz- und Ergebnisanstieg resultierte aus der weiterhin sehr hohen Nachfrage nach Produkten zur Stärkung des Immunsystems, allen voran das Vitamin-D Präparat Dekristol(R), und am Allergiespezialisten Allergopharma. Einen ebenso wichtigen Ergebnisbeitrag lieferte die Impfstoffproduktion an den Produktionsstandorten der mibe GmbH Arzneimittel in Brehna bzw. der Allergopharma in Reinbek.
Im Segment "Pflanzliche Extrakte" bewegten sich die Umsatzerlöse mit 39,3 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (Vj.: 34,9 Mio. €). Das bereinigte EBITDA konnte hingegen um 6,3 % auf 8,4 Mio. € gesteigert werden (Vj.: 7,9 Mio. €). Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 21,3 % (Vj.: 20,1 %). Hierbei wirkten sich die Wechselkurseffekte aufgrund eines schwachen US-Dollars negativ auf den Segmentumsatz aus. Dieser Effekt konnte allerdings durch die einsetzende Erholung der Nachfrage am weltweiten Markt für pflanzliche Extrakte weitestgehend kompensiert werden.
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Im Segment "Parallelimportgeschäft" verminderte sich der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 um 7,5 % auf 117,2 Mio. € (Vj.: 126,7 Mio. €). Das ausgewiesene EBITDA verringerte sich disproportional um 82,7 % auf 0,9 Mio. EUR (Vj.: 5,2 Mio. €), was einer EBITDA-Marge von 0,8 % entspricht (Vj.: 4,1 %). Dieser spürbare Rückgang ergab sich im Wesentlichen aus einem abflauenden Gesamtmarkt im Bereich Reimport, den Festbetragsanpassungen zum April 2021 sowie den höheren Rabatten an die Krankenkassen im Zuge des GSAV (Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung).