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     390  0 Kommentare Bleibt Deutschland ein Magnet für Geldwäscher? Die Bundestagswahl muss kein Paukenschlag, sondern ein Trommelkonzert für die Geldwäschebekämpfung sein

    Köln (ots) - Deutschland ist ein Geldwäscheparadies. Ob und wie sich das nach
    der Bundestagswahl ändert, bleibt noch ungewiss. Denn mehr als zuvor benötigen
    wir Taten, statt Worte, mehr Kontrollen und Vollzug statt Versprechen. Dafür
    sind starke Behörden, digitale Compliance-Lösungen und mehr europäische
    Kooperationen notwendig, um die Folgen der Corona-Krise für uns alle abzumildern
    und den Geldwäschern ein Bein zu stellen.

    Die Corona-Krise wird uns noch lange begleiten. Mit der Bundestagswahl
    entscheiden die Bürger:innen auch darüber, wie die Krise, aber auch die Vision
    nach der Pandemie finanziert wird. Gleichzeitig werden jährlich über 100
    Milliarden Euro in Deutschland gewaschen und damit am Fiskus vorbeigeschleust.
    Mit diesen Geldern finanziert sich die organisierte Kriminalität und der
    internationale Terrorismus. Forderungen nach weniger Steuern, mehr Steuern oder
    anderen Steuern überschlagen sich. Die Diskussionen sind legitim, jedoch sollte
    die Politik zunächst ihre Hausaufgaben in Sachen Geldwäschebekämpfung machen.
    Der Geldwäschesumpf muss ausgetrocknet werden und der Missbrauch von Unternehmen
    und damit die Nutzung unserer wirtschaftlichen Infrastruktur durch Geldwäscher
    effektiv bekämpft werden.

    "Die riesigen Summen, die jährlich in Deutschland gewaschen werden, sind Gelder,
    die am Fiskus und damit an uns allen vorbeigehen. Mit diesen Geldern könnten
    Schulen saniert, Kindertagesstätten gebaut und Start-ups gefördert werden. Die
    Geldwäschebekämpfung muss ganz oben auf der politischen Agenda der neuen
    Koalition stehen. Davon wird die gesamte Gesellschaft profitieren.", so
    Christian Tsambikakis, Co-Geschäftsführer bei Kerberos Compliance.

    Andreas Engels, Co-Geschäftsführer bei Kerberos Compliance, erklärt: "Cum-Ex,
    Wirecard, N26; Geldwäsche und Korruption werden uns auch nach der Bundestagswahl
    begleiten. Deutschland ist ein Geldwäscheparadies. Wir stehen vor großen
    Herausforderungen und brauchen deshalb effektivere Maßnahmen, um Geldwäsche in
    Deutschland und Europa zu bekämpfen. Dazu gehören mehr Digitalisierung bei der
    Kooperation zwischen Behörden und Unternehmen, ein stärkerer Vollzug, und eine
    umfassende Verfolgung nach Meldungen von Verdachtsfällen sowie mehr europäische
    Zusammenarbeit."

    Einen wichtigen Schritt bildet das Gesetzespaket der EU-Kommission zur
    Geldwäschebekämpfung, mit dem unter anderem eine neue EU-Behörde geschaffen, ein
    einheitliches Regelwerk zur Bekämpfung von Geldwäsche und
    Terrorismusfinanzierung, und eine Bargeldobergrenze EU-weit eingeführt werden
    soll. Eine Bargeldobergrenze allein löst die Geldwäscheprobleme in Deutschland
    jedoch nicht.

    "Kriminelle akzeptieren weder Kreditkarten noch PayPal bei Drogenverkäufen,
    Raubüberfällen oder Erpressungen. Doch es braucht noch weiterführende
    Maßnahmen.", sagt Engels weiter.

    Wie kann Geldwäschebekämpfung also endlich effektiv umgesetzt werden?

    "Erstens müssen wir mehr Branchen im Rahmen des Geldwäschegesetzes verpflichten.
    Es kann nicht sein, dass z.B. Bauträger und Bauunternehmer immer noch keine
    Geldwäscheprävention betreiben müssen. Zweitens müssen Aufsichts- und
    Vollzugsbehörden personell und technisch besser ausgestattet werden. Jeder
    investierte Euro wird hier doppelt und dreifach zurückfließen. Drittens muss der
    Zugang zu unbürokratischer und kostengünstiger Geldwäscheprävention vereinfacht
    werden. Geldwäscheprävention muss von jedem geleistet werden - und geleistet
    werden können.", erklärt Tsambikakis.

    "Anstatt abstrakt über individuelle Verfehlungen zu diskutieren, sollte das
    Problem jetzt konkret angegangen werden. Geldwäscher entwickeln immer neue
    Methoden, um illegal erwirtschaftete Gelder in den regulären
    Wirtschaftskreislauf zu schleusen. Deshalb brauchen wir mit der Bundestagswahl
    keinen Paukenschlag, sondern ein Trommelkonzert, um Deutschland als Magnet für
    Geldwäscher endlich unattraktiv zu machen.", so Engels.

    Über Kerberos

    Der Compliance-Dienstleister Kerberos wurde im Dezember 2017 gegründet. Heute
    ist das Start-up einer der führenden Anbieter digitaler Lösungen im Bereich der
    Geldwäscheprävention. Mehr als 1.500 Unternehmen aus den unterschiedlichsten
    Branchen verlassen sich schon heute auf die Compliance-Dienstleistungen des über
    60 Spezialisten starken Teams aus den Bereichen Recht, IT, Operations
    Management, Datenanalyse und Compliance.

    Pressekontakt:

    Stefan Sartorius und Viktor Reier
    Telefon: +49 0221 6508 8920
    E-Mail: mailto:presse@kerberos-compliance.com
    Website: https://www.kerberos-compliance.com/unternehmen/presse/

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/154805/5022965
    OTS: Kerberos Compliance-Managementsysteme GmbH



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