Bleibt Deutschland ein Magnet für Geldwäscher? Die Bundestagswahl muss kein Paukenschlag, sondern ein Trommelkonzert für die Geldwäschebekämpfung sein
Köln (ots) - Deutschland ist ein Geldwäscheparadies. Ob und wie sich das nach
der Bundestagswahl ändert, bleibt noch ungewiss. Denn mehr als zuvor benötigen
wir Taten, statt Worte, mehr Kontrollen und Vollzug statt Versprechen. Dafür
sind starke Behörden, digitale Compliance-Lösungen und mehr europäische
Kooperationen notwendig, um die Folgen der Corona-Krise für uns alle abzumildern
und den Geldwäschern ein Bein zu stellen.
Die Corona-Krise wird uns noch lange begleiten. Mit der Bundestagswahl
entscheiden die Bürger:innen auch darüber, wie die Krise, aber auch die Vision
nach der Pandemie finanziert wird. Gleichzeitig werden jährlich über 100
Milliarden Euro in Deutschland gewaschen und damit am Fiskus vorbeigeschleust.
Mit diesen Geldern finanziert sich die organisierte Kriminalität und der
internationale Terrorismus. Forderungen nach weniger Steuern, mehr Steuern oder
anderen Steuern überschlagen sich. Die Diskussionen sind legitim, jedoch sollte
die Politik zunächst ihre Hausaufgaben in Sachen Geldwäschebekämpfung machen.
Der Geldwäschesumpf muss ausgetrocknet werden und der Missbrauch von Unternehmen
und damit die Nutzung unserer wirtschaftlichen Infrastruktur durch Geldwäscher
effektiv bekämpft werden.
der Bundestagswahl ändert, bleibt noch ungewiss. Denn mehr als zuvor benötigen
wir Taten, statt Worte, mehr Kontrollen und Vollzug statt Versprechen. Dafür
sind starke Behörden, digitale Compliance-Lösungen und mehr europäische
Kooperationen notwendig, um die Folgen der Corona-Krise für uns alle abzumildern
und den Geldwäschern ein Bein zu stellen.
Die Corona-Krise wird uns noch lange begleiten. Mit der Bundestagswahl
entscheiden die Bürger:innen auch darüber, wie die Krise, aber auch die Vision
nach der Pandemie finanziert wird. Gleichzeitig werden jährlich über 100
Milliarden Euro in Deutschland gewaschen und damit am Fiskus vorbeigeschleust.
Mit diesen Geldern finanziert sich die organisierte Kriminalität und der
internationale Terrorismus. Forderungen nach weniger Steuern, mehr Steuern oder
anderen Steuern überschlagen sich. Die Diskussionen sind legitim, jedoch sollte
die Politik zunächst ihre Hausaufgaben in Sachen Geldwäschebekämpfung machen.
Der Geldwäschesumpf muss ausgetrocknet werden und der Missbrauch von Unternehmen
und damit die Nutzung unserer wirtschaftlichen Infrastruktur durch Geldwäscher
effektiv bekämpft werden.
"Die riesigen Summen, die jährlich in Deutschland gewaschen werden, sind Gelder,
die am Fiskus und damit an uns allen vorbeigehen. Mit diesen Geldern könnten
Schulen saniert, Kindertagesstätten gebaut und Start-ups gefördert werden. Die
Geldwäschebekämpfung muss ganz oben auf der politischen Agenda der neuen
Koalition stehen. Davon wird die gesamte Gesellschaft profitieren.", so
Christian Tsambikakis, Co-Geschäftsführer bei Kerberos Compliance.
Andreas Engels, Co-Geschäftsführer bei Kerberos Compliance, erklärt: "Cum-Ex,
Wirecard, N26; Geldwäsche und Korruption werden uns auch nach der Bundestagswahl
begleiten. Deutschland ist ein Geldwäscheparadies. Wir stehen vor großen
Herausforderungen und brauchen deshalb effektivere Maßnahmen, um Geldwäsche in
Deutschland und Europa zu bekämpfen. Dazu gehören mehr Digitalisierung bei der
Kooperation zwischen Behörden und Unternehmen, ein stärkerer Vollzug, und eine
umfassende Verfolgung nach Meldungen von Verdachtsfällen sowie mehr europäische
Zusammenarbeit."
Einen wichtigen Schritt bildet das Gesetzespaket der EU-Kommission zur
Geldwäschebekämpfung, mit dem unter anderem eine neue EU-Behörde geschaffen, ein
einheitliches Regelwerk zur Bekämpfung von Geldwäsche und
Terrorismusfinanzierung, und eine Bargeldobergrenze EU-weit eingeführt werden
soll. Eine Bargeldobergrenze allein löst die Geldwäscheprobleme in Deutschland
jedoch nicht.
"Kriminelle akzeptieren weder Kreditkarten noch PayPal bei Drogenverkäufen,
Raubüberfällen oder Erpressungen. Doch es braucht noch weiterführende
Maßnahmen.", sagt Engels weiter.
Wie kann Geldwäschebekämpfung also endlich effektiv umgesetzt werden?
"Erstens müssen wir mehr Branchen im Rahmen des Geldwäschegesetzes verpflichten.
Es kann nicht sein, dass z.B. Bauträger und Bauunternehmer immer noch keine
Geldwäscheprävention betreiben müssen. Zweitens müssen Aufsichts- und
Vollzugsbehörden personell und technisch besser ausgestattet werden. Jeder
investierte Euro wird hier doppelt und dreifach zurückfließen. Drittens muss der
Zugang zu unbürokratischer und kostengünstiger Geldwäscheprävention vereinfacht
werden. Geldwäscheprävention muss von jedem geleistet werden - und geleistet
werden können.", erklärt Tsambikakis.
"Anstatt abstrakt über individuelle Verfehlungen zu diskutieren, sollte das
Problem jetzt konkret angegangen werden. Geldwäscher entwickeln immer neue
Methoden, um illegal erwirtschaftete Gelder in den regulären
Wirtschaftskreislauf zu schleusen. Deshalb brauchen wir mit der Bundestagswahl
keinen Paukenschlag, sondern ein Trommelkonzert, um Deutschland als Magnet für
Geldwäscher endlich unattraktiv zu machen.", so Engels.
Über Kerberos
Der Compliance-Dienstleister Kerberos wurde im Dezember 2017 gegründet. Heute
ist das Start-up einer der führenden Anbieter digitaler Lösungen im Bereich der
Geldwäscheprävention. Mehr als 1.500 Unternehmen aus den unterschiedlichsten
Branchen verlassen sich schon heute auf die Compliance-Dienstleistungen des über
60 Spezialisten starken Teams aus den Bereichen Recht, IT, Operations
Management, Datenanalyse und Compliance.
Pressekontakt:
Stefan Sartorius und Viktor Reier
Telefon: +49 0221 6508 8920
E-Mail: mailto:presse@kerberos-compliance.com
Website: https://www.kerberos-compliance.com/unternehmen/presse/
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/154805/5022965
OTS: Kerberos Compliance-Managementsysteme GmbH
die am Fiskus und damit an uns allen vorbeigehen. Mit diesen Geldern könnten
Schulen saniert, Kindertagesstätten gebaut und Start-ups gefördert werden. Die
Geldwäschebekämpfung muss ganz oben auf der politischen Agenda der neuen
Koalition stehen. Davon wird die gesamte Gesellschaft profitieren.", so
Christian Tsambikakis, Co-Geschäftsführer bei Kerberos Compliance.
Andreas Engels, Co-Geschäftsführer bei Kerberos Compliance, erklärt: "Cum-Ex,
Wirecard, N26; Geldwäsche und Korruption werden uns auch nach der Bundestagswahl
begleiten. Deutschland ist ein Geldwäscheparadies. Wir stehen vor großen
Herausforderungen und brauchen deshalb effektivere Maßnahmen, um Geldwäsche in
Deutschland und Europa zu bekämpfen. Dazu gehören mehr Digitalisierung bei der
Kooperation zwischen Behörden und Unternehmen, ein stärkerer Vollzug, und eine
umfassende Verfolgung nach Meldungen von Verdachtsfällen sowie mehr europäische
Zusammenarbeit."
Einen wichtigen Schritt bildet das Gesetzespaket der EU-Kommission zur
Geldwäschebekämpfung, mit dem unter anderem eine neue EU-Behörde geschaffen, ein
einheitliches Regelwerk zur Bekämpfung von Geldwäsche und
Terrorismusfinanzierung, und eine Bargeldobergrenze EU-weit eingeführt werden
soll. Eine Bargeldobergrenze allein löst die Geldwäscheprobleme in Deutschland
jedoch nicht.
"Kriminelle akzeptieren weder Kreditkarten noch PayPal bei Drogenverkäufen,
Raubüberfällen oder Erpressungen. Doch es braucht noch weiterführende
Maßnahmen.", sagt Engels weiter.
Wie kann Geldwäschebekämpfung also endlich effektiv umgesetzt werden?
"Erstens müssen wir mehr Branchen im Rahmen des Geldwäschegesetzes verpflichten.
Es kann nicht sein, dass z.B. Bauträger und Bauunternehmer immer noch keine
Geldwäscheprävention betreiben müssen. Zweitens müssen Aufsichts- und
Vollzugsbehörden personell und technisch besser ausgestattet werden. Jeder
investierte Euro wird hier doppelt und dreifach zurückfließen. Drittens muss der
Zugang zu unbürokratischer und kostengünstiger Geldwäscheprävention vereinfacht
werden. Geldwäscheprävention muss von jedem geleistet werden - und geleistet
werden können.", erklärt Tsambikakis.
"Anstatt abstrakt über individuelle Verfehlungen zu diskutieren, sollte das
Problem jetzt konkret angegangen werden. Geldwäscher entwickeln immer neue
Methoden, um illegal erwirtschaftete Gelder in den regulären
Wirtschaftskreislauf zu schleusen. Deshalb brauchen wir mit der Bundestagswahl
keinen Paukenschlag, sondern ein Trommelkonzert, um Deutschland als Magnet für
Geldwäscher endlich unattraktiv zu machen.", so Engels.
Über Kerberos
Der Compliance-Dienstleister Kerberos wurde im Dezember 2017 gegründet. Heute
ist das Start-up einer der führenden Anbieter digitaler Lösungen im Bereich der
Geldwäscheprävention. Mehr als 1.500 Unternehmen aus den unterschiedlichsten
Branchen verlassen sich schon heute auf die Compliance-Dienstleistungen des über
60 Spezialisten starken Teams aus den Bereichen Recht, IT, Operations
Management, Datenanalyse und Compliance.
Pressekontakt:
Stefan Sartorius und Viktor Reier
Telefon: +49 0221 6508 8920
E-Mail: mailto:presse@kerberos-compliance.com
Website: https://www.kerberos-compliance.com/unternehmen/presse/
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/154805/5022965
OTS: Kerberos Compliance-Managementsysteme GmbH