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KAP AG STEIGERT UMSATZ UND ERGEBNIS DEUTLICH IM ERSTEN HALBJAHR 2021 - Seite 2
Die Segmentunternehmen der KAP AG profitierten in den ersten sechs Monaten von einer zunehmenden Erholung des Automotiv-Sektors und einem starken Zuwachs in der Industrieproduktion sowie in der Bauwirtschaft. Die deutlich belebte Kundennachfrage erhöhte den Absatz in allen Segmenten.
Das Wachstum wäre ohne die aus der COVID-19-Krise resultierenden globalen Lieferkettenprobleme und Angebotsengpässe noch höher ausgefallen. Aufgrund langfristiger Vereinbarungen konnten die
Segmentunternehmen die Preiserhöhungen auf der Beschaffungsseite nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergeben. Trotz dieser Herausforderungen steigerte die KAP-Gruppe ihre operative
Ertragskraft.
Im Segment engineered products wirkten sich die bereits umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen positiv auf die Profitabilität aus. Während sich die Umsatzerlöse in den ersten sechs Monaten
2021 um 10,4 % auf 60,0 Mio. EUR (i. Vj. 67,0 Mio. EUR) reduzierten, verbesserte sich das normalisierte EBITDA auf 5,0 Mio. EUR (i. Vj. 4,5 Mio. EUR). Der Umsatzrückgang ist dabei vor allem auf die
endgültige Schließung von zwei Produktionsstandorten im zweiten Halbjahr des Vorjahres, im Rahmen der Refokussierung des Segments auf höherwertige Produkte, zurückzuführen.
Das Segment flexible films setzte im ersten Halbjahr 2021 seinen Wachstumskurs fort und profitierte von seiner starken Marktposition und der Übernahme des Extrusionsspezialisten AerO Coated Fabrics. Die Segmentunternehmen erzielten einen Umsatzzuwachs von 32,2 % auf 67,3 Mio. EUR (i. Vj. 50,9 Mio. EUR). Das EBITDA stieg in den ersten sechs Monaten um 23,5 % auf 10,0 Mio. EUR (i. Vj. 8,1 Mio. EUR).
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Im Segment surface technologies stiegen die Umsatzerlöse nach einem durch die Corona-Pandemie bedingten starken Nachfragerückgang im Automotive-Sektor im Vorjahreszeitraum deutlich um rund 22 % auf 30,7 Mio. EUR (i. Vj. 25,2 Mio. EUR). Eine stärkere Erholung wurde durch Abrufreduzierungen aufgrund von Lieferengpässen und einem brandbedingten Ausfall eines Produktionsstandorts in den USA seit dem vierten Quartal 2020 verhindert. Das normalisierte EBITDA stieg signifikant um 70,6 % auf 5,8 Mio. EUR (i. Vj. 3,4 Mio. EUR).