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    Mais  282  0 Kommentare Wohin steuert der Preis?

    Hinter Mais liegen spannende und gleichzeitig auch herausfordernde Handelstage.

    Hinter Mais liegen spannende und gleichzeitig auch herausfordernde Handelstage. Nach einem knackigen Rücksetzer in Richtung 5,0 US-Dollar hat sich der Preis zunächst wieder berappeln können. 

    Über weite Strecken des Sommers dominierte bei Mais eine stark ausgeprägte Handelsspanne. Die Begrenzungen bei 5,8 US-Dollar auf der Oberseite und 5,3 US-Dollar auf der Unterseite waren stark ausgeprägt und hatten sich zuvor eine hohe Relevanz erarbeitet. Umso stärker fiel das Signal aus, als es für Mais unter die 5,3 US-Dollar ging.

    Nach dem Bruch dieser wichtigen Unterstützung geriet zügig die Zone um 5,0 US-Dollar in den Fokus des Handelsgeschehens und kurzzeitig auch ins Wanken. Mais tauchte kurz darunter ab, besann sich dann aber und lancierte einen Erholungsversuch. Aktuell ist Mais drauf und dran, sich wieder in der ehemaligen Handelsspanne zu etablieren. 

    Unter fundamentalen Aspekten schauen wir auf den aktuellen WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) zurück, der vom US-Agrarministerium (USDA) am 10.09. veröffentlicht wurde. Dieser war allerdings auch nicht unbedingt dazu angetan, der Preisentwicklung positive Impulse zu geben; ganz im Gegenteil. Im aktuellen September-Bulletin wurden die Prognosen in Bezug auf die globalen Lagerendbestände für das Erntejahr 2021 / 2022 deutlich nach oben angepasst. Ging man im August-Report für das Erntejahr 2021 / 2022 noch von globalen Lagerendbeständen in Höhe von 284,63 Mio. Tonnen aus, sind es im aktuellen September-Report nunmehr 297,63 Mio. Tonnen. Vor allem eine deutlich nach oben angepasste Produktionsprognose zeichnet hierfür verantwortlich.

    Kurzum. Mais befindet sich in einer wichtigen Phase. Dem Preis gelang es zwar, die eminent wichtige Unterstützung bei 5,0 US-Dollar zu verteidigen und daraufhin eine Erholung zu lancieren, doch so wirklich zwingend ist das Ganze bislang noch nicht. Aus charttechnischer Sicht wäre es für Mais nun außerordentlich wichtig, mit einer Ausdehnung der Bewegung über die 5,8 US-Dollar hinweg, weiteres Aufwärtsmomentum zu kreieren und dem Vorstoß Nachdruck zu verleihen. Das erneute Unterschreiten der 5,3 US-Dollar wäre als Warnzeichen zu interpretieren. Bei einem Rücksetzer unter die 5,0 US-Dollar würde hingegen eine Neubewertung der Lage notwendig werden.  
     

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