Puma

Die (An)Spannung steigt

Unsere letzte Kommentierung (vom 04.11.) zur Aktie des Sportartikelherstellers Puma überschrieben wir mit „Gelingt der Ausbruch?“.

Puma hatte sich zuvor an einen wichtigen Widerstand herangearbeitet und probte zum damaligen Zeitpunkt bereits den Ausbruch. Mittlerweile sind einige Handelstage ins Land gegangen…

In der betreffenden Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Noch Anfang Oktober stand die eminent wichtige Unterstützung bei 95 Euro im Fokus des Handelsgeschehens. Die Puma-Aktie konnte diese letztendlich verteidigen und damit gleichzeitig den Grundstein für die jüngste Erholung legen. Ein robuster Gesamtmarkt sowie die zuletzt vorgelegten Quartalsergebnisse des Unternehmens befeuerten die Erholung unter fundamentalen Aspekten. Nun gilt es! […] Kurzum. Die Puma-Aktie hat das Momentum auf ihrer Seite. Der Ausbruch über die 109,5 Euro hat ein frisches Kaufsignal installiert. Welche Wirkung es entfalten kann, müssen die nächsten Tage zeigen. Aber die Aktie ist bereits überkauft und daher anfällig für Gewinnmitnahmen. Auf der Unterseite liegen die wichtigen Unterstützungen bei 100 Euro und 95 Euro. Darunter sollte es nicht gehen.“

Der Ausbruch lief zunächst überaus vielversprechend an. Der robuste Gesamtmarkt erwies sich als wichtiger Katalysator. Puma konnte sich zügig von den 109,0 / 109,5 Euro lösen und stieß in den Bereich von 113+ Euro vor. Einsetzende Gewinnmitnahmen verhinderten jedoch das weitere Vorwärtskommen der Aktie und zwangen sie vielmehr noch einmal auf das Ausbruchsniveau (bzw. knapp darunter) zurück.

Das erneute Anlaufen des Ausbruchsniveaus ist in solchen Situationen des Öfteren zu beobachten. In dieser Phase war es dann wichtig, dass Puma die Zone 109,0 / 109,5 Euro weitgehend verteidigen konnte.

Puma befindet sich aus charttechnischer Sicht in einer wichtigen Phase. Aktuell ist ein erneuter Versuch der Aktie zu beobachten, sich von den 109,5 Euro absetzen zu wollen. Der Wochenschluss bei knapp 111,7 Euro versetzt die Aktie für die nächsten Tage in eine vergleichsweise komfortable Ausgangsposition. Das Ziel muss es nun sein, das 52-Wochen-Hoch bei 113+ Euro zu attackieren und im besten Fall zu überspringen. Ein Rücksetzer unter die 109 Euro würde (erneut) ein Warnsignal auslösen. Sollte es sogar unter die 100 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden.  

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