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    Gold  1443  0 Kommentare Wie gewonnen, so zerronnen...

    Unsere letzte Kommentierung zu Gold überschrieben wir noch mit „Das könnte was werden, wenn…“. 

    Unsere letzte Kommentierung zu Gold überschrieben wir noch mit „Das könnte was werden, wenn…“. 

    Darin hieß es unter anderem „[…] Die fundamentale Gemengelage ist weiterhin ambivalent. Für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung des Edelmetalls scheint derzeit noch die Basis zu fehlen. Dennoch könnte es mit einem Goldpreisanstieg etwas werden. […] Gold hat mit Ausbruch über die 1.830 US-Dollar wieder etwas Aufwärtsmomentum aufgebaut. Um das Ganze in etwas Zählbares umzumünzen, muss das Edelmetall die 1.850 US-Dollar und im Anschluss die 1.870 US-Dollar überwinden. Sollte Gold die 1.870 US-Dollar knacken können, könnte eine Ausdehnung der Bewegung auf 1.900+ US-Dollar möglich werden. Doch bereits ein Rücksetzer unter die 1.800 US-Dollar oder gar unter die 1.780 US-Dollar würde das Chartbild erheblich eintrüben. Sollte Gold unter die 1.750 US-Dollar abtauchen müssen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden.“

    Unmittelbar vor der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank vom letzten Mittwoch (26.01.) hatte sich Gold in eine exzellente Ausgangsposition vorgearbeitet. Das Edelmetall fasste Mut und attackierte die eminent wichtige Widerstandsmarke von 1.850 US-Dollar. 

    Nach der Fed-Sitzung begann der Goldpreis jedoch zu bröckeln. Das Edelmetall reagierte nervös auf die Aussagen der Fed. Die Ankündigung der Fed, dass es bald einen ersten Zinsschritt geben könnte, dürfte eigentlich niemanden überrascht haben. Die Marktakteure rechnen nun damit auf der nächsten Sitzung Mitte März. Auch das Auslaufen des Anleihekaufprogramms war bekannt. Allerdings äußerte sich die Fed lediglich vage darüber, wie es nach der ersten Zinserhöhung weitergehen wird. Hier hatte man sich konkretere Anhaltspunkte erwartet. Nun geht die „Angst“ um, dass die Fed doch ein höheres Tempo bei den Zinsanhebungen an den Tag legen könnte, als bislang angenommen und damit bislang eingepreist wurde. Im Ergebnis legte der US-Dollar zu und Gold kam zurück. 

    Aktuell hat sich Gold unter die 1.800 US-Dollar zurückgezogen. Im Bereich um 1.780 US-Dollar befindet sich noch eine wichtige Unterstützung. Sollte diese nicht halten, könnte es noch einmal eng auf der Unterseite werden. In diesem Fall könnte eine Ausdehnung des Rücksetzers auf 1.750 US-Dollar drohen.   

    Kurzum. Gold hat sein Aufwärtsmomentum verloren, was unter anderem durch den Verlust des kurzfristigen Aufwärtstrends (rot) dokumentiert wird. Vielmehr muss es nun aufpassen, dass sich kein gravierendes Momentum auf der Unterseite aufbaut. Sollten nun auch die nächsten Unterstützungen bei 1.780 US-Dollar und 1.750 US-Dollar verloren gehen, ist Obacht geboten. Unterhalb von 1.750 US-Dollar wäre zudem eine Neubewertung der Lage erforderlich. Auf der Oberseite würde die Rückkehr des Edelmetalls über die 1.800 US-Dollar die Lage stabilisieren. Entspannung gäbe es unserer Einschätzung nach erst, sollte Gold über die 1.830 US-Dollar zurückkehren können.  

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