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     192  0 Kommentare Depotanpassung: Die alte Leier im Mai oder dringender denn je?

    Nach dem Zinsentscheid der Fed hat der Wonnemonat Mai für viele Anlegende schon einmal erfreulich begonnen.

    Nach dem Zinsentscheid der Fed hat der Wonnemonat Mai für viele Anlegende schon einmal erfreulich begonnen. Dennoch stellt sich die Frage, wie lange die positive Entwicklung anhält und sich der Markt mittelfristig entwickelt. Traditionell sind in Deutschland die Dividenden gezahlt und die Frage nach einer Reinvestition steht im Raum. Gleichzeitig gibt es die Verfechter der Börsenweisheit, die im Mai alles verkaufen und erst im September zurückkommen. Die Marktverläufe der zurückliegenden Jahre würden jedoch eher gegen eine solche Auszeit sprechen.

    Das Minus von 13 Prozent im ersten Quartal ist zumindest der schlechteste Viermonatsstart beim S&P 500 seit 1939. Noch schlimmer traf es die Technologieaktien. Der Nasdaq 100 wurde von einer erneuten Verkaufswelle gebeutelt. Seit Jahresbeginn ging es um mehr als 20 Prozent nach unten, wobei der April den stärksten Monatsrückschlag seit der Finanzkrise 2008 verbuchen musste.

    Was also tun? Eine berechtigte Frage, denn die marktbeeinflussenden Faktoren sind nicht weniger geworden; alle Sorgen und Probleme und Nöte sind dieselben geblieben. Da wären zu aller erst einmal die Dauer des Krieges und mögliche weitere Eskalationsstufen. Einerseits kann jedes Indiz hinsichtlich eines möglichen Kriegsendes die Kurse beflügeln, andererseits kann jede weitere Eskalationsstufe deutliche Kursverluste auslösen. Des Weiteren dürfte uns die hohe Inflation erhalten bleiben. Die Notenbanken stehen vor der großen Herausforderung, die Inflation in den Griff zu bekommen und gleichermaßen die durch gestörte Lieferketten und Auswirkungen der Pandemie geschwächte wirtschaftliche Situation der Unternehmen und der Volkswirtschaften zu unterstützen. Eine Rezession in Verbindung mit hohen Inflationsraten, eine sogenannte Stagflation, könnte ins Haus stehen. Und letztlich ist die Pandemie mitnichten vorbei. In China sind viele Regionen humanitär und wirtschaftlich massiv betroffen. Lieferketten bleiben gestört und die globale Arbeitsteilung funktioniert nicht reibungslos.

    Wer das alles bedenkt und weiter investiert, für den bietet das Universum der strukturierten Wertpapiere ganz sicher einiges an attraktiven Produkten. So gehören beispielsweise Discounter seit gut drei Jahrzehnten zu den beliebtesten Zertifikate-Typen. Die Produkte haben sich in leicht schwankenden Marktphasen bewährt und liefern interessante Impulse in Form attraktiver Renditen. Gleichzeitig helfen sie durch einen Risikopuffer auch in der Defensive aus. Bei negativer Entwicklung des Basiswerts müssen bei Discount-Zertifikaten geringere Verluste hingenommen werden als bei einem Direktinvestment in den Basiswert. Ein klarer Vorteil im Vergleich zur Direktanlage und eine intelligente Option für defensive Portfolioelemente.

     




    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
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