Software - Branche mit vielen Facetten
Eine vom Ministerium für Bildung und Forschung in Auftrag gegebene Marktstudie zählt über 19.000 Firmen in Deutschland, die Software entwickeln. Gemeinhin denkt man dabei an Unternehmen wie
SAP im „großen“ DAX, Software AG im MDax oder an die zahlreichen Unternehmen am Neuen Markt, wie z.B. die
.
Das ist aber nur die Seite der von der Studie so klassifizierten Primärbranche, die Software-Hersteller, IT-Dienstleister und die Anbieter von EDV-Gerät umfassen. Hier werden Produkte für das Enterprise Ressource Planning (ERP), das Supply Chain Management (SCM) 128055, den E-Commerce usw. geschaffen. Die sogenannten Sekundär-Branchen der Elektrotechnik, des Fahrzeugbaus, des Finanzbereichs, des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der Telekommunikation umfassen rund 45% oder 8.600 Unternehmen, die sich mit der Erstellung von Software beschäftigen.
Das ist aber nur die Seite der von der Studie so klassifizierten Primärbranche, die Software-Hersteller, IT-Dienstleister und die Anbieter von EDV-Gerät umfassen. Hier werden Produkte für das Enterprise Ressource Planning (ERP), das Supply Chain Management (SCM) 128055, den E-Commerce usw. geschaffen. Die sogenannten Sekundär-Branchen der Elektrotechnik, des Fahrzeugbaus, des Finanzbereichs, des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der Telekommunikation umfassen rund 45% oder 8.600 Unternehmen, die sich mit der Erstellung von Software beschäftigen.
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Alle Unternehmen zusammen haben im Jahre 1999 rund 50 Mrd.DM mit Software erwirtschaftet. Das kann nur ein grober Anhaltspunkt sein, da die Ermittlung des Software-Geschäfts bei den sekundären
Anbietern schwierig ist.
In vielen Branchen geht heute ohne Software nichts mehr. Kein moderner Kfz-Motor funktioniert ohne eine intelligente, d.h. auf Software beruhende Steuerung. Keine Maschine, kein Roboter, ja nicht einmal die berühmte intelligente Kaffeemaschine kommen ohne elektronische Kontrolleinheit aus, deren Herz eine sogenannte embedded Software ist. In den Unternehmen der Sekundärbranchen werden Entwicklungskosten für Software häufig aber immer noch als Anteil an den gesamten Entwicklungskosten, nicht aber als strategische Investition betrachtet. Diese Sichtweise wird auch durch steuerliche Vorschriften gestützt, ist aber oft nicht mehr zeitgemäß.
Dennoch gewinnt man einen Eindruck von der tragenden Rolle der Software, wenn man deren Anteil an den gesamten Entwicklungskosten betrachtet. In der Elektrotechnik liegt er mittlerweile bei 25%, der Fahrzeugbau kommt auf 7%, der Maschinenbau sieht eine Quote von 14%, die Telekommunikation gibt 23% der Entwicklungskosten für Software aus und der Bereich der Finanzdienstleistungen kommt auf –wohl zu niedrig angesetzte- 8%.
Aktuell sind knapp 180.000 Software-Entwickler in Deutschland beschäftigt. Rund zwei Drittel entfallen auf die Primärbranche. Während Elektrotechnik, Telekommunikation, Maschinen- und Fahrzeugbau je zwischen 6 und 7% beschäftigen, entfallen auf die Finanzdienstleister rund 12%. Auffallend ist, dass bei den Sekundärbranchen fast drei Viertel der entwickelten Programme sogenannte Individualsoftware mit unter 100 Installationen ist. Lediglich 6% betreffen Standardsoftware mit mehr als 1.000 Installationen, die bei nur 250 Unternehmen entwickelt wird. In der Primärbranche sind es 45% der Produkte oder 4.800 Unternehmen, die sich mit Individualsoftware beschäftigen. Etwas mehr als 4.000 Unternehmen, bzw. knapp 40% der Produkte entfallen auf Standardsoftware. Hierzu passt, dass die Zuverlässigkeit der Software in der Primärbranche als herausragendes Qualitätsmerkmal gesehen wird, während die Sekundärbranchen eher die Individualität der Lösung in den Vordergrund stellen.
In vielen Branchen geht heute ohne Software nichts mehr. Kein moderner Kfz-Motor funktioniert ohne eine intelligente, d.h. auf Software beruhende Steuerung. Keine Maschine, kein Roboter, ja nicht einmal die berühmte intelligente Kaffeemaschine kommen ohne elektronische Kontrolleinheit aus, deren Herz eine sogenannte embedded Software ist. In den Unternehmen der Sekundärbranchen werden Entwicklungskosten für Software häufig aber immer noch als Anteil an den gesamten Entwicklungskosten, nicht aber als strategische Investition betrachtet. Diese Sichtweise wird auch durch steuerliche Vorschriften gestützt, ist aber oft nicht mehr zeitgemäß.
Dennoch gewinnt man einen Eindruck von der tragenden Rolle der Software, wenn man deren Anteil an den gesamten Entwicklungskosten betrachtet. In der Elektrotechnik liegt er mittlerweile bei 25%, der Fahrzeugbau kommt auf 7%, der Maschinenbau sieht eine Quote von 14%, die Telekommunikation gibt 23% der Entwicklungskosten für Software aus und der Bereich der Finanzdienstleistungen kommt auf –wohl zu niedrig angesetzte- 8%.
Aktuell sind knapp 180.000 Software-Entwickler in Deutschland beschäftigt. Rund zwei Drittel entfallen auf die Primärbranche. Während Elektrotechnik, Telekommunikation, Maschinen- und Fahrzeugbau je zwischen 6 und 7% beschäftigen, entfallen auf die Finanzdienstleister rund 12%. Auffallend ist, dass bei den Sekundärbranchen fast drei Viertel der entwickelten Programme sogenannte Individualsoftware mit unter 100 Installationen ist. Lediglich 6% betreffen Standardsoftware mit mehr als 1.000 Installationen, die bei nur 250 Unternehmen entwickelt wird. In der Primärbranche sind es 45% der Produkte oder 4.800 Unternehmen, die sich mit Individualsoftware beschäftigen. Etwas mehr als 4.000 Unternehmen, bzw. knapp 40% der Produkte entfallen auf Standardsoftware. Hierzu passt, dass die Zuverlässigkeit der Software in der Primärbranche als herausragendes Qualitätsmerkmal gesehen wird, während die Sekundärbranchen eher die Individualität der Lösung in den Vordergrund stellen.
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