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    USD / JPY  128  0 Kommentare Greenback knackt „Uralt“-Widerstand (vorerst)!

    Unsere letzte Kommentierung zu USD / JPY überschrieben wir an dieser Stelle mit „Geht dem Greenback nun doch die Puste aus?“.

    Unsere letzte Kommentierung zu USD / JPY überschrieben wir an dieser Stelle mit „Geht dem Greenback nun doch die Puste aus?“. Zum damaligen Zeitpunkt trat der US-Dollar in eine kleine Zwischenkonsolidierung ein. Mittlerweile hat der Greenback eine weitere Rallystufe gezündet und hierbei einen alten Widerstand (zumindest temporär) überwinden können. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Mit dem Ausbruch über die 130er Marke schien aus charttechnischer Sicht sogar ein Durchmarsch in Richtung 135+ JPY (markantes Hoch aus dem Jahr 2002) möglich zu werden. Doch das mit dem Ausbruch über die 130 JPY installierte Kaufsignal entwickelte keine Durchschlagskraft. Der US-Dollar „schleppte“ sich im Anschluss „nur“ noch auf 131+ JPY. Das war Ende April. Anfang Mai bestätigte er dieses Niveau noch einmal. […] Zuletzt wurden die Gewinnmitnahmen kräftiger. Mit den 127 JPY ging bereits eine erste wichtige Unterstützung verloren; zumindest temporär. Damit kommt nunmehr die Zone 125 JPY / 124 JPY als mögliche Zielzone ins Spiel. Solange der US-Dollar oberhalb von 124 JPY notiert, ist aus charttechnischer Sicht alles im „Grünen Bereich“. Bei einem signifikanten Rücksetzer unter die 124er Marke würde allerdings eine Neubewertung der Lage notwendig werden. Kurzum. Der US-Dollar konsolidiert derzeit gegen den Yen; mehr aber bislang noch nicht. Von einer oberen Trendwende zu sprechen, wäre aus unserer Sicht noch verführt. Dieses Szenario könnte hingegen Form annehmen, sollte der Greenback doch noch deutlich unter die 124 JPY abtauchen.“ 

    Der untere Langfrist-Chart auf Monatsebene zeigt die aktuell überaus spannende Konstellation bei USD/JPY.

    Der US-Dollar hat seine eingangs thematisierte Verschnaufpause beendet und den Turbo gezündet. Dabei war es weniger der knackige Zinsschritt der US-Notenbank, von der der US-Dollar gegen den Yen profitieren konnte, als vielmehr die Ergebnisse der jüngsten Sitzung der Bank of Japan. Im Gegensatz zu den meisten anderen Noten- und Zentralbanken nahm die Bank of Japan keine Straffung ihrer Geldpolitik vor und verfolgt weiterhin die ultralockere Politik. Der Japanische Yen geriet am Devisenmarkt daraufhin noch einmal unter Druck. 

    Bereits im Vorfeld der letzten Notenbanktermine nahm der US-Dollar einen erneuten Anlauf auf der Oberseite. Das in unserer letzten Kommentierung thematisierte Unterschreiten der 127 JPY war nur begrenzt. Der US-Dollar bekam zügig die Kurve und drehte wieder nach oben ab. Das ebenfalls zuletzt thematisierte kleine Doppeltop, das im Bereich von 131+ JPY ausgebildet wurde, stellte keine Hürde dar. Damit war der Weg in Richtung 135+ JPY (markantes Hoch aus dem Jahr 2002) frei. Ein erster Versuch schlug fehl und mündete in einem Rücksetzer, doch im zweiten Anlauf gelang das Unterfangen dann. 

    Ausbruchsszenarien sind mitunter eine heikle Angelegenheit. Gelingt es nicht, den Ausbruch voranzutreiben, fallen die Vorstöße mitunter rasch wieder in sich zusammen. Insofern gilt. Jeder Tag oberhalb von 135+ JPY wäre aus bullischer Sicht für den US-Dollar ein guter Tag. Aktuell sieht das Ganze noch etwas wacklig aus. 

    Kurzum. Die Stärke des US-Dollar gegen den Yen speist sich aus der immer größer werdende Zinsdifferenz zwischen den USA und Japan. Ein Ende dieses Prozesses ist noch nicht absehbar und so dürfte der Rally so schnell nicht der Treibstoff ausgehen. Dennoch mahnt das exponierte Niveau des US-Dollar zur Vorsicht. Gewinnmitnahmen sind jederzeit möglich. Solange sie sich diese oberhalb von 131+ JPY (Niveau des ehemaligen Doppeltops) abspielen, ist alles im grünen Bereich. Sollte es hingegen darunter gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden. 
     


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