checkAd

    Großhandelspreise im Juli 2022  105  0 Kommentare +19,5 % gegenüber Juli 2021

    WIESBADEN (ots) - Großhandelsverkaufspreise, Juli 2022

    +19,5 % zum Vorjahresmonat

    -0,4 % zum Vormonat

    Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Juli 2022 um 19,5 % höher als im Juli
    2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich der
    Anstieg der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich damit im dritten Monat in
    Folge leicht abgeschwächt. Im Juni 2022 hatte die Veränderungsrate +21,2 %
    betragen, im Mai +22,9 %. Im Vormonatsvergleich sanken die Großhandelspreise im
    Juli 2022 zum ersten Mal seit Oktober 2020 (-0,4 % gegenüber Juni 2022).

    Hohe Vorjahresveränderung durch stark gestiegene Preise für Rohstoffe und
    Vorprodukte

    Der hohe Anstieg der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich ist im Juli 2022
    weiterhin durch stark gestiegene Preise für viele Rohstoffe und Vorprodukte
    begründet. Den größten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem
    Vorjahresmonat hatte im Juli 2022 der Preisanstieg im Großhandel mit
    Mineralölerzeugnissen (+53,8 %).

    Besonders kräftige Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr gab es auch im Großhandel
    mit festen Brennstoffen (+92,9 %) sowie mit chemischen Erzeugnissen (+41,3 %).
    Erheblich höher waren auch die Preise im Großhandel mit Milch,
    Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+38,7 %) sowie mit
    Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+33,4 %). Im Großhandel mit
    Erzen, Metallen und Metallhalbzeug lagen die Preise um 14,9 % und im Großhandel
    mit Altmaterial und Reststoffen um 10,9 % über denen des Vorjahresmonats.

    Im Vormonatsvergleich deutlich steigende Preise im Großhandel mit festen
    Brennstoffen, aber Preisrückgänge bei Mineralölerzeugnissen

    Gegenüber Juni 2022 stiegen im Juli 2022 insbesondere die Preise im Großhandel
    mit festen Brennstoffen (+10,2 %) sowie mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern,
    Speiseölen und Nahrungsfetten (+2,6 %). Dagegen waren Getreide, Rohtabak,
    Saatgut und Futtermittel saisonal bedingt deutlich billiger (-8,4 %). Erze,
    Metalle und Metallhalbzeug waren 4,9 % preiswerter, ebenso Altmaterial und
    Reststoffe (-2,7 %). Hier sanken die Preise für Eisen und Stahlschrott zum
    dritten Mal in Folge (-11,8 % gegenüber Juni 2022).

    Preisrückgänge waren außerdem im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen zu
    beobachten (-1,1 %).

    Weitere Informationen:

    Aktuelle Ergebnisse zur Statistik der Großhandelsverkaufspreise enthält die
    Fachserie 17, Reihe 6. Lange Zeitreihen können außerdem über die Tabelle Index
    der Großhandelsverkaufspreise (61281-0002 und 61281-0004) in der Datenbank
    GENESIS-Online bezogen werden.

    Die Großhandelsverkaufspreise sind auch Teil des "Krisenmonitors"
    (www.destatis.de/krisenmonitor), mit dem das Statistische Bundesamt die
    Entwicklung wichtiger Konjunkturindikatoren in der Corona-Krise und in der
    Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 gegenüberstellt. Zudem sind sie neben
    weiteren Indikatoren zur Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der
    Corona-Pandemie auf der Sonderseite "Corona-Statistiken"
    (www.destatis.de/corona) sowie im Dashboard Deutschland
    (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. Im Dashboard Deutschland bündelt das
    Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und
    weiterer Datenanbieter zu den Themenbereichen Wirtschaft und Finanzen sowie
    Gesundheit und Mobilität.

    Der Angriff Russlands auf die Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen
    wirken sich auf viele Bereiche in Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auf einer
    Sonderseite haben wir Daten und Informationen dazu für Sie zusammengestellt.

    Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
    und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
    www.destatis.de/pressemitteilungen.

    Pressekontakt:

    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    www.destatis.de/kontakt
    Telefon: +49 611-75 34 44

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5296696
    OTS: Statistisches Bundesamt



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    Großhandelspreise im Juli 2022 +19,5 % gegenüber Juli 2021 Großhandelsverkaufspreise, Juli 2022 +19,5 % zum Vorjahresmonat -0,4 % zum Vormonat Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Juli 2022 um 19,5 % höher als im Juli 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich der Anstieg …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer