Kissigs Portfoliocheck: Ken Fisher setzt auf den Rebound der Growthaktien und kauft Apple und Microsoft
In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 202. Portfoliocheck nehme ich wieder das Depot von Ken Fisher vor, der mal Value Investor ist, wenn dieser Ansatz die besseren Renditen verspricht, und Growth Investor, wenn es hiermit mehr zu verdienen gibt. So riet er ebenfalls frühzeitig, auf das Wiedererstarken der Börsen zu setzen, auf eine "V-förmige" Erholung, nachdem die Kurse im Coronacrash abgestürzt waren. Die aktuellen Marktturbulenzen nach der massiven Korrektur stuft Fisher als W-Formation ein, also die Ausbildung eines doppelten Bodens, bevor die Kurse sich im Jahresverlauf dann zu neuen Höhen aufschwingen. Eine Botschaft, die leidgeprüfte Anleger wohl gerne glauben möchten.
In meinem 202. Portfoliocheck nehme ich wieder das Depot von Ken Fisher vor, der mal Value Investor ist, wenn dieser Ansatz die besseren Renditen verspricht, und Growth Investor, wenn es hiermit mehr zu verdienen gibt. So riet er ebenfalls frühzeitig, auf das Wiedererstarken der Börsen zu setzen, auf eine "V-förmige" Erholung, nachdem die Kurse im Coronacrash abgestürzt waren. Die aktuellen Marktturbulenzen nach der massiven Korrektur stuft Fisher als W-Formation ein, also die Ausbildung eines doppelten Bodens, bevor die Kurse sich im Jahresverlauf dann zu neuen Höhen aufschwingen. Eine Botschaft, die leidgeprüfte Anleger wohl gerne glauben möchten.
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Dabei setzt Fisher vor allem auf Technologie- und Wachstumsaktien für den Rebound. Diese hätten in der Korrektur deutlich underperformt gegenüber den Valueaktien, was aber nach Fishers Ansicht einen
bestimmten Grund habe: an schlechten Tagen seien die Valueaktien vergleichsweise wenig eingebrochen im Gegensatz zu den Wachstumsaktien, während an positiven Börsentagen die Technologieaktien die
Valuetitel outperformt hätten. Insgesamt habe es im 1. Halbjahr viel mehr schlechte als gute Börsentage gegeben, weshalb die Wachstumsaktien unterm Strich kräftigere Verluste zu verzeichnen gehabt
hätten.
Im 2. Quartal 2022 dominieren in Fishers Portfolio folgerichtig weiterhin die technologieaktien mit 28,1% Anteil. Auf dem zweiten Rang folgen Gesundheitswerte mit 12,4% vor Finanzwerten mit 10,8%, zyklischen Konsumwerten mit 10,4% und Kommunikationsanbietern mit 7,8%. Das von Fisher verwaltete Vermögen beläuft sich auf 140 Mrd. USD nach 170 Mrd. im Vorquartal und verteilt sich auf 1.004 Aktien, von denen 93 im letzten Quartal neu aufgenommen wurden. Seine Turnoverrate lag bei 4%.
Am deutlichsten hat er bei Johnson & Johnson aufgestockt, wo er seine Position verneunfacht hat, während er im Gegenzug beim Branchenkollegen Eli Lilly ein Fünftel seiner Aktien verkaufte. Ebenfalls in der Gesundheitsbranche verortet ist Novo Nordisk, die er um 10% stutzte. Des Weiteren hat Fisher nach der starken Kursrallye bei den Energiewerten beim brasilianischen Branchenprimus Petrobas ein Drittel verkauft.
Im 2. Quartal 2022 dominieren in Fishers Portfolio folgerichtig weiterhin die technologieaktien mit 28,1% Anteil. Auf dem zweiten Rang folgen Gesundheitswerte mit 12,4% vor Finanzwerten mit 10,8%, zyklischen Konsumwerten mit 10,4% und Kommunikationsanbietern mit 7,8%. Das von Fisher verwaltete Vermögen beläuft sich auf 140 Mrd. USD nach 170 Mrd. im Vorquartal und verteilt sich auf 1.004 Aktien, von denen 93 im letzten Quartal neu aufgenommen wurden. Seine Turnoverrate lag bei 4%.
Am deutlichsten hat er bei Johnson & Johnson aufgestockt, wo er seine Position verneunfacht hat, während er im Gegenzug beim Branchenkollegen Eli Lilly ein Fünftel seiner Aktien verkaufte. Ebenfalls in der Gesundheitsbranche verortet ist Novo Nordisk, die er um 10% stutzte. Des Weiteren hat Fisher nach der starken Kursrallye bei den Energiewerten beim brasilianischen Branchenprimus Petrobas ein Drittel verkauft.
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Seine größten Zukäufe tätigte er bei den Technologieriesen Apple [WKN: 865985], Microsoft [WKN: 870747], Alphabet und Amazon, während er bei Adobe
knapp 5,5 % seiner Anteile verkaufte.
- zum Artikel auf aktien-mag.de
Disclaimer: Habe Adobe, Alphabet, Amazon, Apple, Microsoft auf meiner Beobachtungsliste und/oder in meinem Depot/Wiki.
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