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    DGAP-News  195  0 Kommentare Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Auftragseingang wächst im ersten Halbjahr 2022 um 58 % - Seite 2

    Da der Mehraufwand für die Sondermaßnahmen sowie gestiegene Material- und Energiekosten durch positive Effekte aus der erheblich verbesserten Auslastung mehr als ausgeglichen wurden, erhöhte sich das Betriebsergebnis des Hermle-Konzerns im Berichtszeitraum überproportional zum Umsatz von 18,4 Mio. Euro auf 30,3 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit legte auf 30,1 Mio. Euro zu (Vj. 18,3 Mio. Euro), sodass die Bruttoumsatzmarge von 13,1 % auf 14,3 % kletterte. Nach Steuern wurde im ersten Halbjahr 2022 ein Periodengewinn von 20,6 Mio. Euro ausgewiesen gegenüber 13,3 Mio. Euro im Vorjahr.

    Die Finanz- und Vermögenslage des Hermle-Konzerns wurde in den ersten sechs Monaten 2022 weiter gefestigt. Der operative Cashflow nahm um 63,7 % auf 31,1 Mio. Euro zu (Vj. 19,0 Mio. Euro). Die liquiden Mittel stiegen im Stichtagsvergleich auf 131,4 Mio. Euro (31.12.2021: 109,4 Mio. Euro). Am 30. Juni 2022 wies das Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 72,5 % aus gegenüber 73,5 % per Ende 2021.

    Hermle investierte im ersten Halbjahr 2022 konzernweit 3,7 Mio. Euro in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (Vj. 2,9 Mio. Euro). Investitionsschwerpunkte bildeten die Bereiche Produktion, Informationstechnologie, Qualitätssicherung, Service sowie generative Fertigung. Darüber hinaus wurde mit der Umsetzung erster Maßnahmen des Anfang 2022 aufgelegten Kapazitätserweiterungs- und Modernisierungsprogramms für die beiden Standorte Gosheim und Zimmern ob Rottweil begonnen, für das in den nächsten fünf Jahren Investitionen in Höhe von rund 60 Mio. Euro vorgesehen sind. Mit dem Investitionsprogramm reagiert das Unternehmen auf den grundsätzlich großen Bedarf an hochwertigen Automationslösungen für die 24/7-Produktion.

    Angesichts des guten bisherigen Geschäftsverlaufs würde Hermle in normalen Zeiten für das Gesamtjahr 2022 mit einem Umsatzplus von 20 % und mehr rechnen. Für die kommenden Monate sieht das Unternehmen aber ungewöhnlich hohe Risiken aus dem Umfeld, durch die sich die bislang dynamische Entwicklung abschwächen dürfte. Hierzu zählen vor allem zunehmende Versorgungsengpässe auf Zuliefererseite, steigende Material- und Energiekosten sowie erste Anzeichen für eine abnehmende Investitionsbereitschaft der Industrie. Deshalb hält Hermle weiter an der bisherigen Prognose fest, wobei eine eventuelle Kontingentierung der Gasversorgung hierin nicht berücksichtigt ist. Demnach ist im Gesamtjahr 2022 mit einem Umsatzplus um mindestens rund 10 % und einer hierzu unterproportionalen Ergebnisentwicklung zu rechnen. Das Betriebsergebnis wird – abhängig vom letztlich erzielten Konzern­umsatz sowie der weiteren Entwicklung der Material- und Energiekosten – voraussichtlich mindestens etwa das Vorjahresniveau erreichen.

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