Michael Hater – In Private Equity investieren, aber richtig! - Seite 2
Vorteile von Private Equity
Einer der Vorzüge liegt darin, dass die Private Equity Fonds und deren ManagerInnen, oft auch mit eigenem Geld in die Unternehmen investieren und sich an diesen gemeinsam mit den Fondsinvestoren meist mehrheitlich beteiligen. Sie stellen ihr gesamtes Know-how und ein umfangreiches Netzwerk zur Verfügung, um das Unternehmen voranzubringen. Dabei gibt es kein kurzfristiges Denken von Quartal zu Quartal, wie es oft bei den börsennotierten Unternehmen der Fall ist. Die Beteiligungen sind meist auf einen Zeitraum von 3-7 Jahren angelegt, manchmal noch darüber hinaus. Somit gibt es aber auch keine täglich schwankenden Bewertungen, wie an den Börsen. Anleger empfinden die Private Equity Fonds-Anlage dadurch als entspannter. Ein Börsengang kann für die Investoren aber eine spätere „Exit-Möglichkeit“ darstellen.
In der Historie war die Anlageklasse Private Equity lange Zeit nur Investoren mit mehreren Millionen Euro Anlagevolumen wie z.B. den großen Banken, Versicherern, Stiftungen und Pensionsfonds vorbehalten. Seit über 10 Jahren gibt es aber einige wenige etablierte Anbieter am Markt, die Privatinvestoren Anlagen ab 5.000 Euro einmalig bzw. 50 Euro Sparplan monatlich eröffnen.
Bild: Private Equity. Bildquelle: viarami via pixabay.com
5 Dinge, die laut Michael Hater bei Private Equity Investments unbedingt zu beachten sind
- Private Equity ist ein langfristiges Investment
Anleger müssen sich im Klaren sein, dass die Gelder in Private Equity nur für die langfristige Anlage vorgesehen sind. Eine kurz- bis mittelfristige Verfügbarkeit des Geldes entfällt in der Regel.
- Ein Risiko besteht immer
Private Equity Fonds sind nicht risikolos. Es ist wichtig auf gute etablierte Anbieter am Markt zurückzugreifen, die mit ihrer Expertise die angelegten Gelder möglichst breit auf eine Vielzahl von Unternehmen streuen. Bezüglich des Risikos ist ein PE-Investment mit einem Aktienfonds zu vergleichen. Anleger investieren direkt in die Wirtschaft und somit die Quelle der Wertschöpfung.
- Unwissenheit ist gefährlich
Anleger müssen sich mit den Eigenarten der Fonds beschäftigen. Frei nach Warren Buffet: „Investiere in Nichts, was Du nicht verstehst.“ Idealerweise kontaktieren Sparer einen spezialisierten Finanzberater, der ihnen mit seiner Expertise, das notwendige Grundwissen und Verständnis vermittelt.