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    Gold  876  0 Kommentare Ein letztes Aufbäumen oder der Anfang von mehr?

    Gold initiierte in den letzten Handelstagen eine bemerkenswerte Zwischenrally.

    Gold initiierte in den letzten Handelstagen eine bemerkenswerte Zwischenrally. Aus charttechnischer Sicht kam diese genau im richtigen Moment, drohte doch der Bruch der 1.600 US-Dollar und damit die Aktivierung weiterer Bewegungsziele auf der Unterseite. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung zu Gold hieß es am 29.09. unter anderem „[…] Gerade vor dem Hintergrund einer potentiellen Doppeltopformation galt es, einen Rutsch unter die 1.670 US-Dollar zu verhindern. Doch es kam bekanntlich anders…  […] Das skizzierte Szenario hat in den letzten Tagen weiter an Kontur gewonnen. Der Goldpreis ist unter die 1.670 US-Dollar abgetaucht. In einer ersten Reaktion lief Gold bereits bis in den Bereich von 1.620 US-Dollar bzw. knapp darunter. In diesem Bereich setzten erste Erholungsversuche ein. Diese lassen aber bislang wichtige Attribute, wie Durchschlagskraft und Dynamik, vermissen. Der Umstand, dass es dem Edelmetall bislang nicht gelang, über die 1.700 US-Dollar zurückzukehren, sollte jedenfalls zur Vorsicht mahnen. […] Für den Goldpreis bleibt die Gemengelage in den kommenden Wochen und Monaten eine Herausforderung. Ob er das durch die Auflösung der Doppeltopformation ableitbare Bewegungsziel von 1.450 US-Dollar aber auch tatsächlich ansteuern wird, bleibt noch abzuwarten. Ein Rücksetzer unter die 1.600 US-Dollar wäre allerdings ein weiteres Indiz dafür, dass es in diese Richtung gehen könnte. Entlastung muss her. Und das am besten zügig. Ein Comeback des Goldpreises oberhalb von 1.700 US-Dollar wäre dahingehend als ein erster wichtiger Achtungserfolg zu bewerten.“

    Die damals in Ansätzen zu beobachtende Erholung nahm schließlich doch noch Fahrt auf und führte den Goldpreis zwischenzeitlich zurück über die Zone 1.670 US-Dollar / 1.700 US-Dollar. Nicht viele dürften Gold diesen Kraftakt zugetraut haben. Bei der Bewertung bzw. Einordnung der jüngsten Zwischenrally ist aber noch Vorsicht angebracht. Die aktuelle Situation lässt sich auf die Frage: Strohfeuer oder Beginn einer neuen Aufwärtsbewegung? zusammendampfen. Die nächsten Wochen werden es zeigen müssen. 

    Der Goldpreis reagierte positiv auf die nachlassenden Zinsängste im Markt. Aber diese könnten jederzeit wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden. In den USA steht morgen die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichtes für September an. In der nächsten Woche werden zudem in den USA wichtige Preisdaten (u.a. US-Verbraucherpreise am kommenden Donnerstag (13.10.) erwartet. 

    Kurzum. Gold muss nun den Schwung der letzten Tage nutzen und nachsetzen. Ein Sprung über die 1.735 US-Dollar würde der Erholung weitere Relevanz verleihen und gleichzeitig den Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend (rot dargestellt) manifestieren. Sollte es gar über die 1.800 US-Dollar gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden. Gleiches gilt, sollte Gold doch noch unter die 1.600 US-Dollar abtauchen.

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