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AGRANA mit starker operativer Performance nach drei Quartalen
EQS-News: AGRANA Beteiligungs-Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
AGRANA mit starker operativer Performance nach drei Quartalen |
- Umsatzanstieg um 26,4 % auf 2.742,5 Mio. €
- Starkes operatives Ergebnis mit Anstieg um 77,0 % auf 121,6 Mio. €
- Außerordentliche Abschreibungen auf Goodwill und Assets im Segment Frucht im zweiten Quartal 2022|23 reduzierten Konzern-EBIT um 33,9 % auf 50,2 Mio. €
- Ausblick: Bestätigung der Prognose für Gesamtjahr 2022|23 mit sehr deutlichem EBIT-Anstieg und einem deutlichen Anstieg beim operativen Ergebnis sowie beim Umsatz
In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2022|23 (1. März bis 30. November 2022) verzeichnete der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA mit 2.742,5 Mio. € einen Umsatzanstieg um 26,4 % (Q1-3 2021|22: 2.169,6 Mio. €). Der Anstieg beim operativen Ergebnis auf 121,6 Mio. € (Q1-3 2021|22: 68,7 Mio. €) fiel mit +77,0 % noch deutlicher aus.
Dazu AGRANA-CEO Markus Mühleisen: „Ein wesentlicher Treiber für die Ergebnisverbesserung ist der Turn-Around im Segment Zucker im laufenden Geschäftsjahr. Neben einem verbesserten Verkaufspreisumfeld in diesem Segment tragen die in den letzten Jahren ergriffenen Effizienzmaßnahmen und ein rigides Kostenmanagement Früchte. Zur starken Performance in den ersten drei Quartalen trugen auch die hohen Bioethanol-Notierungen im ersten Halbjahr sowie gute Geschäfte mit Weizengluten bei. Einmal mehr erweist sich unser diversifiziertes, nachhaltiges Geschäftsmodell als Stabilitätsfaktor in turbulenten Zeiten.“
Geschäftsentwicklung in den Segmenten
Segment FRUCHT
Der Umsatz im Segment Frucht wuchs in den ersten drei Quartalen mit 1.094,9 Mio. € deutlich um 16,6 %. Bei Fruchtzubereitungen stiegen die Umsätze preisbedingt, bei Fruchtsaftkonzentraten war der Anstieg auch mengengetrieben. Aufgrund im zweiten Quartal vorgenommener außerordentlicher Abschreibungen betrug das EBIT in den ersten drei Quartalen -51,6 Mio. € und lag somit sehr deutlich unter dem positiven Vergleichswert des Vorjahres. Neben dem weiter andauernden Krieg in der Ukraine und den Verwerfungen an den Energie- und Rohstoffmärkten lösten vor allem rasant steigende Kapitalkosten bereits zum Halbjahresstichtag eine Werthaltigkeitsprüfung für die Cash Generating Unit Frucht aus.