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    AKTIE IM FOKUS  249  0 Kommentare Sartorius nach guter Mittelfristprognose an Dax-Spitze

    FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Ermutigende Aussagen zur Geschäftsentwicklung bis 2025 haben die Vorzugsaktien von Sartorius am Donnerstag an die Dax-Spitze befördert. Die Papiere des Laborausrüsters stiegen um mehr als 6 Prozent auf 433,20 Euro und erreichten ein Hoch seit Mitte September. Damit beendeten die Papiere ihre jüngsten Schwankungen rund um die Kursmarke von 400 Euro. Im noch jungen Jahr haben die Sartorius-Anteilsscheine nun schon gut 17 Prozent an Wert gewonnen. Damit gehören sie jetzt zur Spitzengruppe im Dax. Sartorius hat am Donnerstagmorgen vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr vorgelegt.

    Sartorius hatte zuletzt auf die gestiegenen Kosten und die Inflation mit Preiserhöhungen reagiert. Der Konzern hob daher sein Umsatzziel bis zum Jahr 2025 an. Das sollte für Zuversicht am Markt sorgen, schrieb Analyst Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan in einer ersten Reaktion. Die Gewinnprognose (Ebitda) für das laufende Jahr impliziere allerdings, dass die Konsensschätzung um 6 Prozent zurückgehe.

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    2023 stellt sich der Laborausrüster nach einem weiteren starken Vorjahr mit deutlichem Umsatz- und Ergebniszuwachs auf ein gedrosseltes Tempo ein. Die Zahlen für 2022 entsprächen den Erwartungen, der Ausblick auf 2023 sei hingegen etwas schwächer als gedacht, kommentierte Michael Heider vom Analysehaus Warburg Research. Hintergrund ist auch ein gesunkener Auftragseingang, nachdem Sartorius in der Corona-Pandemie noch außergewöhnlich stark von der Nachfrage von Impfstoffherstellern profitiert hatte.

    Der schwächere Auftragseingang bei Sartorius macht Analyst Odysseas Manesiotis von der Berenberg Bank jedoch keine Sorgen. Der Abbau von hohen Lagerbeständen halte bei den Kunden noch an, ab dem dritten Quartal erwartet Manesiotis aber wieder mehr Bestellungen. Für eine positive Kursreaktion spricht aus seiner Sicht auch eine für den Sektor hohe Short-Quote, sieben Prozent aller Sartorius-Aktien seien leer verkauft.

    Vor allem die Biotechnologiesparte, die hauptsächlich unter dem Dach der französischen Tochter Sartorius Stedim Biotech geführt wird, hatte von der hohen Covid-Nachfrage lange Zeit viel Rückenwind bekommen. Sie bekam die geringeren Aufträge in einem mittlerweile normalisierten Umfeld maßgeblich zu spüren. Hier urteilte der UBS-Experte Michael Leuchten, die kurzfristigen Ziele der Tochter seien vorsichtig angesetzt. Aber er verwies auch hier auf zuversichtliche Mittelfristziele, die die Bewertung der Papiere unterstützen. Die Stedim-Aktien stiegen in Paris um rund 5 Prozent im Zuge der generell besseren Anlegerstimmung./niw/tih/stk

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