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    Flash Crash voraus? Übermut und Gier: JPMorgan warnt vor "Volmageddon" an den Märkten

    JPMorgans Chefstratege Marko Kolanovic warnt vor einer Volatilitätsimplosion des Aktienmarktes wie Anfang 2018, ausgelöst durch den explosionsartigen Anstieg von Optionen mit kurzer Laufzeit.

    Übermut und Gier: JPMorgan warnt vor "Volmageddon" an den Märkten

    Diese Episode aus 2018 ist als 'Volmageddon' bekannt und löste vor genau fünf Jahren ein Marktchaos aus. Die jüngste Verbreitung von risikoreichen Derivaten – wie etwa den bei vielen Kleinanlegern beliebten "Zero Days to Expiry"-Kontrakten – habe ein ähnliches Potenzial, den Markt in Aufruhr zu versetzen, meint JPMorgan-Stratege Kolanovic.

    Nach Schätzungen seines Teams beläuft sich das tägliche Nominalvolumen solcher kurzfristigen Optionen, auch 0DTE genannt, auf rund eine Billion US-Dollar.

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    Die Neigung, hochriskante Wetten in volatile Aktien und Optionen zu platzieren, könnte dazu führen, dass sich alle auf einmal aus dem Staub machen, wenn es zu einer breiteren Korrektur komme, so der Stratege.

    "Die Geschichte wiederholt sich zwar nicht, aber sie reimt sich oft. Der derzeitige Verkauf von 0DTE-Tages- und Wochenoptionen hat ähnliche Auswirkungen auf die Märkte", warnt Kolanovic.

    Was war im Februar 2018 passiert? Am 5. Februar 2018 ging ein Volatilitäts-ETN namens VelocityShare Daily Inverse VIX Short Term ETN inmitten eines Anstiegs der Marktvolatilität pleite und riss in einem Flash Crash fast zwei Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten der Anleger mit sich.

    Der Analysedienst SpotGamma bekräftigt Kolanovics Warnung: Bei den Optionen auf den S&P 500 Index mache der Handel mit 0DTE-Kontrakten etwa 44 Prozent des durchschnittlichen täglichen 10-Tage-Volumens aus. Vor einem Jahr seien es noch 19 Prozent gewesen. "Insgesamt sind wir der Meinung, dass 0DTE das Potenzial hat, einen Flash Crash auf Indexebene auszulösen", sagt SpotGamma-Gründer Brent Kochuba.

    Und weiter: "Er könnte einen großen, plötzlichen Absicherungsbedarf bei Optionshändlern auslösen. Dies könnte besonders gefährlich sein, wenn ein unerwartetes Nachrichtenereignis eintritt, das die Leute aus dem Konzept bringt."

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    Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion




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